Pankower Tor - Ein lebendiges Quartier mit Zukunft
Planerteam: Nöfer Gesellschaft von Architekten mbH, CKSA l Christoph Kohl Stadtplaner Architekten, Fugmann Janotta Partner Landschaftsarchitekten, STADT+VERKEHR Ingenieurbüro Terfort, Buro Happold
Der neue Stadtplatz am S+U Bahnhof Pankow, bildet den urbanen Einstieg in das Quartier und verbindet dabei nicht nur die zwei Teile Pankows, die historisch stets voneinander getrennt waren, sondern eröffnet mit der Überbrückung des Platzes durch den Panketrail, vollkommen neue Perspektiven. Das Hochhaus am Platz fungiert als Dominante für das Pankower Tor, der Pavillon als zentraler Treffpunkt. Folgt man dem Panketrail in östlicher Richtung entlang der belebten Struktur aus Wohnen, Gastronomie, Gewerbe und Handel, erreicht man einen weiteren neuen Stadtplatz, der die Neumannstraße erstmals mit Hadlichstraße unter der Bahntrasse hinweg verbindet. Von hier aus bewegt sich der erhöht geplante Panketrail weiter in den neuen Quartierspark. Dieser bietet den zukünftigen Bewohnenden und den umliegenden Quartieren nicht nur Grünraum zur Erholung, sondern fungiert auch als Lärmschutz zur Bahntrasse. Durch die bekannte Blockstruktur der Gebäude kann so eine vertraute und urbane Umgebung geschaffen werden.
Um den Konzeptplan und die Visualisierungen des Entwurfs anzuschauen, klicken Sie auf die unten angezeigten Bilder:
Was gefällt Ihnen an diesem städtebaulichen Ansatz? Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf, woran sollten die Planer*innen noch arbeiten und warum?
Kommentare
am 10. Feb. 2021
um 20:42 Uhr
Spannede Einkaufsflaniermeile auf 3 Ebenen
Aus Verkehrssicht eine sehr spannende Variante. Der Platz am Bahnhof Pankow verbindet das neue Stadtviertel sehr gut mit Kissingenviertel, Florastraße, Berliner Straße und dem Pankower Anger. Kurze Wege zur S-Bahn und Straßenbahn. Die Fahrstreifen für den Autoverkehr müssten vermutlich reduziert werden -- sehr gut! Drei Ebenen werden miteinander verbunden: U-Bahn, Straße und Panketrail in luftiger Höhe. Die Verschwenkung der Panketrail-Brücke schafft Licht und kühlenden Schatten für den ganzen Platz. Der Einzelhandel wird durch eine zentrale Achse doppelt erschlossen: Auf Straßenniveau zu Fuß und für die Anlieferung; auf Ebene 1 über den Panketrail und weitere Flaniermöglichkeiten. Allerdings hängt viel von der architektonischen Feinarbeit ab. Gelingt hier eine städtebaulich ansprechende Lösung? Wir sind auf das Feinkonzept gespannt!
am 10. Feb. 2021
um 20:45 Uhr
Mir gefällt das
Mir gefällt das Verkehrskonzept, das den Autoverkehr so weit wie möglich draußen hält. Sehr schön die Idee, den Panketrail nicht einfach platt an der Bahntrasse zu führen, sondern ins Gebiet zu integrieren. Mir gefällt auch diese Lösung der geschützten Parkanlage abseits vom Autoverkehr und am Durchschlupf nach Norden.
am 10. Feb. 2021
um 20:50 Uhr
Bitte keine Hochhäuser
Positiv an diesem Entwurf ist eine breitere, zusammenhängende Grünflächen mit Höhenunterschieden. Wir leben in einer platten Stadt - und brauchen Ausblicke! Wenn nun diese Freifläche zugebaut wird dann bitte Sichtachsen und Ausblicke in die Ferne bewahren!! Mal den Blick schweifen lassen können, wie im Mauerpark, vom Humboldthain oder auch der Brücke Prenzlauer Promenade - Autobahnzubringer, ein öffentlich zugängliches Dach.... nur Hochhäuser benötigt Pankow nicht! Es gibt sicher auch gute Architektur deren Höhe sich an den umliegenden Gebäuden orientiert. Die Wohnblöcke könnten etwas luftiger/durchlässiger wirken (s. Ideen der Mitbewerber). Gelungen wirkt die Auflösung der unsäglichen Nadelöhrs am S-Bahnhof Pankow... Hoffentlich gelingt durch die Gestaltung der Gebäude ein angenehm "einrahmender Raum" ....
am 10. Feb. 2021
um 22:44 Uhr
Kinder an den Rand - da stören sie nicht
Gut, dass die Schule schön am Rand geparkt wird - da stören sie möglichst wenig.
am 10. Feb. 2021
um 23:00 Uhr
Bitte kein Konflikt mit Fußgänger
also wenn eine Fahrrad Straße mitten durch Gebiet zu führen ist keine gute Idee, Konflikt Potenzial mit Fußgänger. Da wäre die Fahrrad Straße an Bahnstraße besser.
am 10. Feb. 2021
um 23:28 Uhr
Schönes Wohnen am Park aber der Platz auf dem Balkon ohne Sonne
Die Frage nach der Anordnung der Grünfäche ist tatsächlich eine schwierige und wahrscheinlich die entscheidende. Für die späteren Anwohner ist es nicht einsichtig, warum der Park für die Radfaher sein soll und nicht für sie selbst. Auch der Lärm der Granitzstraße würde von einer Grünfläche gepuffert werden können, was besonders im Süden sinnvoll wäre.
am 11. Feb. 2021
um 00:55 Uhr
Park für alle ideal gelegen
Hallo 'photowerkstatt', der Park ist doch ideal für alle gelegen: Für die Schüler, die Bewohner der Hadlichstraße, für die müden Shopper, die Leute aus dem Kissingenkiez, die Radler und natürlich für die Bewohner der Neubauten.
am 11. Feb. 2021
um 06:26 Uhr
Dieser Entwurf überzeugt vielfältig - eindeutig der Beste!
Während die anderen Planungsteams den Panketral "links liegen gelassen haben" verheißt bei diesem Entwurf die Integration des Panketrails einen spannenden und zukunfstweisenden städtischen Raum. Der zentrale Park mit fließenden Übergängen in die Quartiere und Spiel mit der Topografie verspricht ebenfalls wohltuende Stadträume. Der Ansatz, den Autoverkehr aus dem Quartier zu verbannen, ist genau richtig und wird die Attraktivität weiter steigern. An der Berliner Straße ein urbanes Zentrum mit hoher Bebauung zu bilden verstärkt die Selbstverständlichkeit des Entwurfs. Insgesamt sehr gelungen!
am 11. Feb. 2021
um 07:36 Uhr
Anbindung aus der Damerowecke fehlt
Nicht einer der Pläne bedenkt es, dass auch die Menschen aus Richtung der Damerowseite gut hinüberkönnen. Klar, es gibt teilweise eine Unterführung, aber mal ehrlich … wenn ich Höhe der Shell Tankstelle in der Damerow wohne und zum Möbelhaus möchte, dann laufe ich nicht in die entgegengesetzte Richtung zur Unterführung, um dann den ganzen Weg wieder hoch zu laufen. Es fehlt schlichtweg noch ein Übergang (eventuell Höhe Netto oder Klaustaler). Zwecks Möbelhaus wäre ein Übergang für Autos natürlich am praktischsten, wenn dies nicht zu realisieren geht, dann wenigstens für Fußgänger. Bitte planen Sie diese Möglichkeit mit ein.
am 13. Feb. 2021
um 17:07 Uhr
Sehr guter Einwand! Ein
Sehr guter Einwand! Ein Übergang in Höhe Damerowstr. sehe ich auch als notwendig an. Das Wohngebiet (bei der Damerowstr.) wirkt sonst wie nicht integriert.
am 11. Feb. 2021
um 09:26 Uhr
Gelungener Entwurf
Ein in sich geschlossenes und gelungenes Konzept mit Zukunftsausblick. Weiter so!
N. R.
am 11. Feb. 2021
um 09:45 Uhr
Infrastruktur schwierig
Hier ist die verkeherliche Erschließung noch schwierig. Einerseits die Umleitung des Fahradwegs durch das neue Quartier und auf der anderen Seite die Lage der Mobilitätsstationen. Die machen deutlich mehr Sinn an der Granitzstraße. Auch der Platz am Bahnhof ist durch die Wegeführung nicht wirklich elegant gelöst. Die Wohnhöfe sind auch ziemlich eng für meinen Geschmack.
am 11. Feb. 2021
um 10:23 Uhr
Verkehr gut, Wohnhöfe erweitern?
Der Radschdgescnellweg führt ja auf einer Brücke, bzw. auf den Dächern an den Gebäuden vorbei. Das heißt, auf Straßenlevel kann man ungestört durch die Läden bummeln. Die Mobilitätsstation in der Mitte ist vermutlich nur für Rad- und Paket- und ÖPNV-Verkehr. Die Tief- und Quartiersgaragen liegen in der Nähe der Granitzstraße oder der neuen Erschließungsstraße für den Möbelladen. Verkehrlich also alles tippi-toppi.
Die Wohnhöfe sind sehr eng, ja. Man könnte überlegen, je 2 zusammenzulegen und dafür 1 Etage drauf zu setzen.
am 11. Feb. 2021
um 11:03 Uhr
Stadt und Grün
Es gibt recht klare Straßenräume, einen großen Park und der Fahrradweg wird in das Quartier eingebunden - das ist gut!
Etwas unverständlich sind die in den Block springenden Eckhäuser - warum nicht geschlossene Blöcke? Auch ist die Höhenentwicklung etwas unruhig - Berliner Traufhöhe scheint aus der Mode zu sein. Wenn dieser Entwurf jetzt noch ohne Hochhäuser auskäme...
am 11. Feb. 2021
um 11:40 Uhr
Zusätzliche U-Bahn Eingänge
Interessant sind die im Entwurf eingezeichneten zusätzlichen U-Bahn Eingänge an der Berliner Straße bzw. Granitzstraße. Sind diese überhaupt umsetzbar und Teil des Konzepts?
am 11. Feb. 2021
um 12:06 Uhr
Interessant aber...
Meiner Meinung nach einer der interessantesten Vorschläge, aber mit mehreren Schwachstellen:
-links gewerbe/büro, rechts wohnen, wissen Sie, dass die funktionale Stadt immer gescheitert ist? Wo ist die Mischung?
-der Teil an der Granitzstraße wirklich uninteressant, die Blöcke sind identisch, immer durch dieselben Straßen getrennt
- Fahrradweg inmitten der Gebäude (Büros und Geschäfte), unglückliche Wahl, nicht sonnig und was passiert nach 18 Uhr oder am Wochenende? Sind wir in einer Geisterstadt unterwegs?
am 11. Feb. 2021
um 12:53 Uhr
Spannendster Entwurf
Bisher der spannendste Entwurf.
- Fahrradbrücke über Berliner Straße nicht direkt an der S-Bahn
- Führung des Panke-Trails leicht erhöht weitet den Blick und schafft Platz für mehr Grün
- Zusätzlicher Grünstreifen (Biotopstreifen) an der Bahn erhöht Aufenthaltsqualität
- Nettes Detail mit den Dünen im nördlichen Bereich, schafft Abwechslung und andere Blickwinkel
- Ladenflächen an der Granitzstraßen können auch gut vom Kissingen-Kiez erreicht werden
am 11. Feb. 2021
um 14:08 Uhr
Aus Berlin und für Berlin
Sehr nett, dass diesmal aus Berlin auch für Berlin geplant wird. Klingt gut durchdacht.
Ist jedoch alles klimaneutral? Wenn klimagerechtes Bauen hier nicht miteingezogen wird, ist das fatal für die Bewohner*innen vor Ort, aber auch global gesehen. Dach- und Fassadenbegrünung, Dämmung und Photovoltaik sind absolut essentiell - wer das nicht mit einbezieht, verbaut seinen Kindern im wahrsten Sinne die Zukunft.
am 11. Feb. 2021
um 15:17 Uhr
Bester Entwurf
Dieser Entwurf bindet das südlich gelegene Stadtviertel am besten an. Die Fortsetzung der Blockrandbebauung ist städtebaulich die beste Variante. Die Fortführung der Neumannstraße und die Führung des Panketrails sind gut duchdacht. Die Grünanlage an der Bahn ist gut positioniert.
am 11. Feb. 2021
um 15:33 Uhr
mehr in der höhe
Es ist schade dass man solche Gelegenheiten nicht wirklich ausnutzt um weiter in die höhe zu bauen. besonders Richtung Prenzlauer Promenade könnte man ein paar hochwertige hochakzente vertragen.
an der Berliner Str könnte man auch ein paar türme um ein Tor Effekt zu erzeugen.
Sonst freue ich mich auf mehr Nöfer in der stadt,
am 11. Feb. 2021
um 15:39 Uhr
Begrünte zugängliche Dächer
man könnte aus mehrere Dächern Terrassen bauen die sich mit einander vernetzen und somit ein zweite Park weit oben, evtl auch mit Gastronomie oder spannende Konzepte. So würde der platz, von oben gesehen, fast völlig begrünt/bepflanzt vorkommen.
am 21. Feb. 2021
um 13:14 Uhr
Begrünte Dächer!
Das finde ich, ist eine hervorragende Idee und würde, gerade in Kombination mit Gastronomie, das Viertel noch attraktiver machen. Warum nicht gleich auch auf den Dächern Lebensmittel anbauen und Farm-to-table anbieten als moderne urbane Vision?
am 11. Feb. 2021
um 15:58 Uhr
Made in Berlin und solide entwickelt.
Prima, das noch gerade rechtzeitig das Video einen Einblick in eine Berliner Variante mir verschafft es zu verstehen. Obwohl, ich als Anwohner das Projekt von der Politik zu sehr Aufgebläht empfinde. Weniger Wohnungen hätten es auch gemacht. So groß ist die Fläche nun auch nicht zum Bauen. Aber ich verstehe, sonst hätte sich das nicht gerechnet. Ich wünsche mir grüne Dächer und Fassaden. Aber sonst gelungen und solide entwickelt. 5 Sterne!
am 11. Feb. 2021
um 16:34 Uhr
Schön städtisch UND grün
Die Struktur des Quartiers knüpft gut an den bestehenden Straßenraster an und sorgt für angenehme Straßenräume, wo man sich gerne aufhält und was einladend ist auch für die Menschen, die nicht direkt im neuen Quartier wohnen werden. Gleichzeitig schützt der Park vor Sbahn-Lärm und bietet mit dem erhobenen Panke-Trail eine neue, nachhaltige Anbindung für Radfahrer und Fußgänger in die Stadt hinein. Sehr gelungenes Design!
am 11. Feb. 2021
um 16:44 Uhr
EinSchreiber
Da will man glatt mit dem Fahrrad durchfahren!
am 11. Feb. 2021
um 17:08 Uhr
städtisch, lebendig - keine Vorstadt-Ödnis
Dieser Entwurf gefällt mir mit großem Abstand am besten. Es entsteht ein echtes Stadtquartier, in dem die Bewohner hoffentlich auch das Gefühl bekommen, Teil einer lebendigen Stadt zu sein. Keine monotonen Blöcke mit Vorstadt-Architektur mit ganz viel Platz um die Häuser herum (den im Alltag aber niemand nutzen wird), bei denen gar nicht erst das Gefühl von Urbanität aufkommen würde. Sehr gut! Wie das Ganze dann im Detail aussehen wird, wird allerdings sehr stark von der Gestaltung der einzelnen Gebäude abhängen. Wenn große Blöcke mit mit rundum einheitlicher Fassade entstehen sollten, dann wird man leider doch wieder das Gefühl einer Stadtrandsiedlung bekommen. Der derzeitige Stand der Planung ließe aber zumindest zu, dass ein "echtes Stadtviertel" entsteht.
am 11. Feb. 2021
um 17:14 Uhr
Insgesamt ein spannender Entwurf
Insgesamt ein spannender Entwurf, der zeigt, dass die Architekten mit Blick von Außen sich mit der Situation vor Ort auseinandergesetzt haben. Gelungen die Platzarchitektur zum Bahnhof Pankow hin und der Gedanke der Tiefgaragen. Parkgestaltung mit Dünen als Lärmschutz, Aufgreifen der Blockarchitektur des Kissingenquartiers.
Dennoch folgende Fragen: ist ein Hochhaus am Eingang des Areals tatsächlich nötig?
Birgt die Verknüpfung von Panketrail und Park nicht großes Konfliktpotenzial?
Sind die Mobilitätshubs an den richtigen Stelle?
Die Schule steht auf einer „Verkehrsinsel“, möchten Sie Ihre Kinder dorthin zur Schule geben?
Frage an die Stadtplaner: Muss eine Tram in dieser Linienführung sein? Das ist enorm laut und birgt gerade vor der Schule große Gefahr.
Wird ökologisch gebaut werden ?
am 11. Feb. 2021
um 18:04 Uhr
Quartier mit Weitsicht
Dieser Entwurf ist in meinen Augen ganz besonders gut gelungen. Die Orientierung an der historischen Berliner Blockstruktur in Kombination mit dem geschwungenen Parkareal fassen die Bedürfnisse aller Nutzerinnen und Nutzer des neuen Quartiers gut auf. Schön, dass die Architekten mutig waren und für das Viertel auch Hochhäuser vorsehen. Obwohl das Grundstück groß ist, und 2000 Wohnungen nicht unerheblich, bleibt in Berlin die Notwendigkeit der Stadtverdichtung bestehen und Hochhäuser gehören zu einer Großstadt ganz natürlich dazu. Es bleibt dann mehr Raum für öffentliche Nutzungen. Ich stelle mir für den Parkrand auch eine gastronomische Einrichtung oder vielleicht auch einen Pavillon mit einem Café in der Mitte des Parks vor, um ihn zu beleben.
am 11. Feb. 2021
um 18:56 Uhr
Kein vielfältiges Stück Stadt
Der Umgang mit dem Fahrradradweg ist spannend, allerdings überzeugt mich der Entwurf sonst nicht. Die Lage des Parks erschließt sich nicht und erzeugt durch seine Insellage das Bild einer geschlossenen Community. Die Gesamtgestaltung scheint den Fokus auf das Konsumieren und Flanieren zu legen, andere Freiraumangebote scheinen keine Aufmerksamkeit zu bekommen.
am 11. Feb. 2021
um 20:16 Uhr
Park aus allen Richtungen erreichbar
Diese Kritik verstehe ich nicht. Der Park ist aus allen vier Himmelrichtungen über schöne, fußläufige Straßen sehr gut erreichbar. Die Häuser und die Anhöhe am Bahndamm umrahmen ihn und geben ihm einen hohe Aufenthaltsqualität.
am 11. Feb. 2021
um 20:49 Uhr
Spannend
Für mich der gelungenste Entwurf, der die verschiedenen Anforderungen überzeugend miteinander verbindet.
am 12. Feb. 2021
um 00:08 Uhr
Sehr guter Entwurf
Eine wichtige Frage wäre, ob die Gebäude mit Holz oder CO2-armen Zement geplant werden können (Zement und Stahl sind Hauptverursacher von Treibhausgasemissionen), entsprechend den Vorstellungen des anvisierten Berliner Energiewendegesetzes.
Ggfls wäre zu überlegen das Quartier ganz autofrei zu planen. Der Zugang zum ÖPNV und auch Fahrradschnellweg ist ja gegeben und die Nachfrage wäre sicher da.
am 12. Feb. 2021
um 11:21 Uhr
Quartiergaragen besser im Hochbau?
Vollständig autofrei wäre natürlich sinnvoll und konsistent mit den Klimastrategien der EU, von Deutschland, Berlin und Pankow. Leider konnten sich die auslobenden Akteure (Krieger, Senat, Bezirk..) nur auf einen ersten Kompromiss einigen: Keine Kfz-Stellplätze im Straßenraum, stattdessen gebündelte Garagen. Das ist gut, weil diese Garagen dann schritt für Schritt auch aufgegeben werden können, sobald sie überflüssig geworden sind. Beispiele im Wedding zeigen aber, dass es super schwer ist, Tiefgaragen sinnvoll umzunutzen. Anregung daher: Die Quartiergaragen ausschließlich im Hochbau und in Holzbauweise planen. Die können wir in 10 Jahren dann einfacher rückbauen.
am 12. Feb. 2021
um 10:05 Uhr
Passt zu Berlin
Eine schöne Flächennutzung und sehr urbane Bebauung. Angeknüpft an das traditionelle Berlin. Wenn jetzt noch eine ansprechende Architektur folgt, kann das ein wunderbares Quartier werden.
am 12. Feb. 2021
um 10:41 Uhr
zentrale Wegeführung vom Panke-Trail bedenklich
Die verschiedenen Formen der Baukörper überzeugen und können zu einem vielfältigen Quartier beitragen, das gerade nicht von monotonen Bauklötzen geprägt wird. Den größeren Park in die Mitte des Quartiers anzuordnen, ist eine sehr gute Idee. Der westliche Teil des Quartiers wirkt relativ eng und die Bauten zusammengeklatscht. Da wäre eine Auflockerung denkbar.
Zu Bedenken ist die zentrale, mittige Führung des Panke-Trails im westlichen Quartier. Da sind hohe Nutzerkonflikte mit Radfahrern durch querende Fußgänger, Kinderwagen, Senioren, spielende Kinder absehbar. Die Verkehrssicherheit ist hier meines Erachtens fraglich.
am 12. Feb. 2021
um 11:26 Uhr
Querungskonflikte klug vermieden
Der Radweg wird ja in Hochlage gefühhrt. Auf der einen Seite spazieren zwar die Fußgänger, und so werden die Läden und Cafés in der 1. Etage zusätzlich erschlossen. Auf der anderen Seite des Radwegs ist aber durchgängig ein Geländer. Das heißt, es gibt gar keine Querungskonflikte mit Fußgängern!
am 12. Feb. 2021
um 12:03 Uhr
Lebendigen Stadtraum schaffen
Es entsteht ein attraktives Stück Stadt, was den Nachbarquartieren eine neue Mitte gibt und neue Orte des Sich-Treffens und Kommunizieren bildet. Es ist ein grünes Quartier mit angenehm dimensionierten Plätzen und kleinen Parkanlagen. Besonders gut finde ich die Integration des Panke-Trails in das autofreie Quartier, da hierdurch Lebendigkeit erzeugt wird. Aber warum müssen die Fußgänger auch entlang des höherliegenden Fahrradschnellewegs gehen - können diese nicht viel attraktiver durch das Quartier gehen? Dies reduziert ja auch den Erschließungsaufwand...
am 12. Feb. 2021
um 12:11 Uhr
Das könnte etwas werden....
Zuerst einmal: Lob für das wirklich stimmige Bewerbungsvideo, welches sich inhaltlich und atmosphärisch doch sehr deutlich vom Wettbewerb abhebt. Zu den Details des Entwurfs wurde in den Kommentaren zum Teil schon sehr detailliert und fachkundig eingegangen, aus meiner Sicht noch offen und daher erwähnenswert wären folgende Dinge. Erstens: Bitte zwingend Tiefgaragenplätze für ALLE Bewohner des Quartiers, da Pankow in den letzten Jahren ohnehin einen schon fast explosionsartigen Bevölkerungszuwachs mit einer enormen Erhöhung des Verkehrsaufkommens (Lärm-und Luftemissionen) erleiden musste. Eine weitere Verschärfung der Verkehrssituation würde das Vorhaben schnell in Verruf geraten lassen. Zweitens: Vermeidung von potentiellen Konflikten zwischen Spaziergängern innerhalb des Quartiers und den "Schnellfahrern" auf dem Panketrail, um die Akzeptanz dieses nicht nur aus Gründen des Umweltschutzes mehr als sinnvollen Teil-Projektes nicht zu gefährden - Höhenstaffelung, Fußgängerbrücken etc. Drittens: Prüfung der Verkehrsführung vor der angedachten Schule - macht die Linienführung der Tram hier wirklich Sinn? Negativbeispiel: Fußgängerüberweg im Stiftsweg Höhe Mendelschule bei leider immer noch nicht angepasster Geschwindigkeit der Straßenbahn. Viertens: begrünte Dachgärten auf ALLEN Häusern und, wo möglich, Fassaden sind in Zeiten des Klimawandels - Stichwort Kaltluftschneisen- ein Muss. Grundsätzlich sollte das Thema Ökologie (Verwendung entsprechender Baumaterialien, Energiegewinnung durch Solartechnik etc.) noch deutlicher herausgearbeitet werden.
am 12. Feb. 2021
um 13:44 Uhr
Alle?
In der Auslobung werden 0,4-0,6 Garagenplätze pro Wohneinheit vorgegeben. Stellplätze im Straßenraum wiird es gar nicht geben. Sprich "alle" Bewohner, die meinen trotz perfekter ÖPNV- und Rad-Erschließung noch ein ressourcenfressendes, teueres Auto privat besitzen zu müssen, für die sei gesorgt :-)
am 12. Feb. 2021
um 12:36 Uhr
Spannend, aber nachhaltig und grüner wäre wünschenswert
Ein interessanter Entwurf, der jedoch noch weitere "große" Ideen vertragen könnte.
Was ist mit Gemeinschaftsgärten? Gewünscht werden mehr (Obst-)Bäume und interessante Sträucher (für mehr Biodiversität), Dachbegrünung auf allen Dächern, weitere öffentliche Nutzungskonzepte, Tiefgaragen für alle Häuser. Das Hochgebäude evtl. mit Aussichtsplattform konzipieren.
FahrradfahrerInnen wollen gut durchkommen ohne Behinderung von Fussgängern. FussgängerInnen wollen in Ruhe spazieren können.
Schule und Kindertagesstätten können zusammengelegt werden - Straßenbahnhaltestelle vor der Schule ist keine gute Idee.
Dringend zu beachten ist ein Fahrradabstellplatz ähnlich einem Parkhaus. Die Situation ist jetzt schon ziemlich blöd am S Pankow.
Auf genügend Durchgänge für Fussgänger achten:
Neumannstrasse und z.B. Neukirchstrasse
am 12. Feb. 2021
um 12:48 Uhr
Berlin muss Berlin bleiben !
Das Konzept der Architekten ist gut und durchdacht (keine Autos, berliner Blockstruktur und Straßenbildung Radwege und Parks) aber jetzt kommt es auf die architektonische Umsetzung an.
Berlin ist keine Hochhausstadt und wird es auch nie werden, daher ist der niedrige Blockbau wie er seit Jahrhunderten Berlins Struktur ist die richtige Lösung,
diese sollten dann aber bitte nicht in dem modernen verkopften Stil gebaut werden wie er heute so häufig gebaut wird. Oft mit dem Ziel um jeden Preis modern durchdacht und repräsentativ zu wirken. Es braucht eine reduzierte schlichte und traditionelle Bauweise, wenn man durch Altbausiedlungen in Kreuzberg oder Charlottenburg läuft fühlt man sich wohler als in den allermeisten Neubau Gebieten (Adlershof oder Mitte), das sagt alles!
Damit ist nicht gemeint, das zwingend im Gründerzeitstil gebaut werden soll auch wenn das auch interessant wäre, aber wenn modern dann wenigstens konsequent auf Bauhaus Art oder wie es so manche Architekten noch heute vor machen (chiperfield oder E2A). Berlin sollte nicht zu jeder anderen beliebigen Stadt werden, es muss seinen Charakter behalten und es hat einen!
am 12. Feb. 2021
um 12:59 Uhr
Gute Mischung aus Intimität und Offenheit
Mir gefällt an diesem Entwurf, dass er den Anwohnern mit den Höfen einen eigenen Rückzugsraum bietet, ohne sich dem Besucher zu verschließen.
Wichtig ist eine Verbindung des Pankower Tores mit der Damerowstraße.
Eine Verbindung des Pankower Tores mit dem Pankower Forum würde beide Gebiete durch die damit vergrößerte Vielfältigkeit noch interessanter machen.
Wenn es die Wahl zwischen einer Unterführung (sind immer etwas gruselig) oder einer Fußgängerbrücke (Blick über das Pankower Tor) mit Fahrradschienen geben würde, wäre ich ganz klar für eine Brücke.
am 12. Feb. 2021
um 13:03 Uhr
Rundum eine gelungene Planung
Rundum eine gelungene Planung. Grünflächen kommen nicht zu kurz und Innenhöhe gibt es zudem auch noch.
am 12. Feb. 2021
um 14:23 Uhr
Sehr gut einpassend ins Gefüge
Sehr gut einpassend ins Gefüge, grün, kein Fremdkörper. Wird das Zentrum entwickeln helfen und passt gleichzeitig in dieses Jahrhundert.
am 12. Feb. 2021
um 18:27 Uhr
Kritik am Rahmenplan
Zu kleine Blöcke sollen hier eine Vielfalt erzeugen, die strukturell nur durch eine Parzellierung – bei größeren Baufeldern – entstehen kann. Die ‚grüne Düne‘ mit einer aufwendigen künstlichen Topografie als Lärmschutzhügel vergibt durch diesen Objektcharakter eine räumliche wahrnehmbare Eigenschaft als Quartierspark. Im südlicheren – engen - Bereich einer ‚Fußgängerzone‘ stehen sich Hinterhöfe und Vorderfronten (Adressen) von Gebäudeanlagen gegenüber.
am 12. Feb. 2021
um 18:45 Uhr
Schöne, differenzierte Basis
Schöne, differenzierte Basis-Höhe und vereinzelte Hochpunkte - sehr gelungen. Höfe vielleicht baulich schließen? Der integrierte Panketrail überzeugt,
am 12. Feb. 2021
um 19:30 Uhr
Zukunfsorientiertes Verkehrskonzept
Besonders spannend und sehr wichtig finde ich an diesem Ansatz den Gedanken Autoverkehr bewusst zu reduzieren und den Fokus - und die Priorität - bei Fuß und Radverkehr zu setzen. Die Mischung aus Privatem und gleichzeitig öffentlich zugänglichem Raum gefällt mir auch sehr gut. So sollten Städte in Zukunft mehr aussehen!
am 12. Feb. 2021
um 19:35 Uhr
Ein sehr stimmiges Konzept
Dieses sehr stimmige Konzept überzeugt meines Erachtens vor allem durch die gelungene Platzsituation an der Granitzstraße. Da es den Garbaty-Platz nicht mehr gibt durch die massive Bebauung, entsteht hier nun ein wirklicher Platz, der in alle Richtungen verweist. Mutig auch die Hochhaus-Idee. Pankow ist eben schon lange kein Dorf mehr!
Mir gefällt auch, dass der Panketrail nicht an die Seite gedrängt wird. Fahrradwege sind ja keine Schnellstraßen. Warum soll man nicht durch ein schönes Wohnumfeld mit dem Fahrrad fahren?
am 12. Feb. 2021
um 20:16 Uhr
Viel zu viel
Der Radweg gefällt mir. Ansonsten viel zu dicht und das erzeugt jede Menge Verkehr auf der Granitzstraße. Sie bleibt die Anbindung zur Autobahn. Diese Straße braucht ein neues Konzept. Mittelpromenade. Ohne Straßenbahn. Mehr Bus und einen separaten Radweg in Richtung Bahnhof Pankow. Denkt auch an die jetzigen Bewohner, für die es jetzt schon schwierig ist, einen Parkplatz zu finden. Übrigens auch für sichere Abstellplätze für die vielen Fahrräder.
am 13. Feb. 2021
um 17:02 Uhr
MODERN + SMART
Pankow kann ein bißchen mehr Coolness vertragen. Mit diesem Entwurf könnte das gelingen!
Hier ist ein ganzheitlicher Ansatz sichtbar und es steckt viel Sachverstand im städtebaulichen + landschaftlichen Konzept.
Ich wünsche dem Team viel Erfolg bei der weiteren Planung!
Ein Wunsch: Vielleicht wäre auch eine Markthalle mit regionalen Anbietern im Planungsgebiet integrierbar.
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