Eintauchen in Bunte Hofwelten
Planerteam: 03 Architekten GmbH, grabner huber lipp landschaftsarchitekten, stadtplaner partnerschaft mbb
Hofgemeinschaften, ein Beitrag auf dem Grundstück und für die Gesamtgemeinschaft Pankow
Das Grundstück strahlt eine große Weite aus und ist eine Besonderheit in der dichten Stadt. Diese Qualität soll in einem großen Park an den Gleisen erhalten bleiben und gleichzeitig möglichst viele kostengünstige Wohnungen geschaffen werden. Gemeinschaftliche Hofwelten am Park vereinen diese Ansprüche. Sie schützen vor Lärm und ermöglichen Austausch und Interaktion. Ruhige Hofwelten, in die man vom Park und von der Granitzstraße aus eintaucht, entstehen. Über verschiedene Plätze werden die neuen Höfe mit dem Kissingenviertel verknüpft. Drei große Höfe bieten zusätzlich zur Wohnnutzung Einzelhandel, Bibliothek, Kindergärten, betreutes Wohnen oder auch den Bäcker an der Ecke an. Diese Nutzungen fördern die Gemeinschaft auf dem Grundstück und die Gemeinschaft im Quartier Pankow. Die etwas kleineren Höfe erzeugen eigene grüne Wohnwelten. In Ergänzung dazu bietet der Park an den Gleisen Raum für weitläufige Freizeitnutzungen, einen Wallpark der Ausblicke ermöglicht und gleichzeitig das Grundstück vor Lärm schützt, Gemeinschaftsgärten, Orte für Spiel, Sport und Bewegung.
Um den Konzeptplan und die Visualisierungen des Entwurfs anzuschauen, klicken Sie auf die unten angezeigten Bilder:
Was gefällt Ihnen an diesem städtebaulichen Ansatz? Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf, woran sollten die Planer*innen noch arbeiten und warum?
Kommentare
am 10. Feb. 2021
um 18:03 Uhr
Private Gartenhöfe und öffentliche Parks
Diese Planerinnen haben Berlin und Pankow sehr gut verstanden: In unserer offenen Metropole brauchen wir beides: Sehr private Höfe, wo sich die die Nachbarn und Familien wirklich wohlfühlen, wo sie gärtnern und Hoffeste feiern können. Und davon getrennt braucht es die öffentlichen Plätze und Parks, wo wir die Quartiersöffentlichkeit kennenlernen können, wo sich auch die Jugend ohne familiäre Kontrolle treffen kann.
am 10. Feb. 2021
um 19:09 Uhr
Sehr gute Wegeführung Panketrail
Da merkt man, dass die Planer*innen regelmäßig selbst im Sattel sitzen: Der Radschnellweg wird gut mit dem Einzelhandel verknüpft, da kauft man gerne ein. Der Höhenunterschied zur Berliner Straße wird bequem und städtebaulich schön mit einem kleinen Abzweig entlang der Kita überwunden. Die Verbindung Neumann-Hadlichstraße wird geradlinig und dennoch städtebauliche abwechslungsreich durch einen Innenhof geführt. Im Nordosten weitet sich die Landschaft, der Radler kann etwas beschleunigen, der Wallpark schützt vor Lärm und bietet eine sonniges Plätzchen. Weitere Abzweigungen erschließen die Schule, das Kissingenviertel und vielleicht auch Möbel Höffner. TOP!
am 10. Feb. 2021
um 19:35 Uhr
Kindergarten an der westlichen Seite der Berliner Str.
Eine Kita direkt bei der Kreuzung Berliner Str./Granitzstr. ist eine echt merkwürdige Idee. Welche Gründe sollen dafür sprechen, die Kinder auf Lärm und Luftverschmutzung zu exponieren?
am 10. Feb. 2021
um 22:44 Uhr
Obwohl neu nimmt der Entwurf
Obwohl neu nimmt der Entwurf doch die Gedanken und Gestaltung der Hofstruktur der Bauten im Kissingenviertel auf. Zudem gefällt mir, dass die Wohnbebauung von der Bahntrasse zurückgenommen wurde. Der Panketrail ist somit nicht nur Radweg sondern die Öffnungen in der Wohnbebauung laden zum Verweilen und pausieren beim Heimweg ein. Die Kita am westlichen Ende scheint mir bei allen Entwürfen fehlplatziert. Man kann den Eindruck gewinnen, dass sie dort platziert wurde, damit die Eltern vor dem Einstieg in die Bahn ihre Kinder dort abladen können. Im zentralen Bereich angeordnet hätten die Kinder mehr Ruhe und Möglichkeiten sich außerhalb der Kita bewegen zu können. Wünschenswert bei allen Entwürfen wäre auf einen Einkaufstempel zu verzichten und lieber Geschäfte in den Erdgeschossebenen der Wohnbebauung anzuordnen. Das Schafft auch Leben auf der Straße und lädt zum Flanieren ein.
am 11. Feb. 2021
um 20:06 Uhr
Geschäfte
Hier muss ich zustimmen, die Geschäfte auf die Erdgeschosse der Gebäude zu verlagern belebt das Quartier. Ohne Geschäfte droht das Kiez mehr zum Suburb zu werden, als eine wirkliche Integration in die Stadt zu schaffen. Das Einkaufzentrum ist doch auch eher eine Erfindung für das Land wo man die ruhe sucht, und dann einmal die Woche zum Einkauf in die Mall fährt.
Ein wichtiger Gedanke den die Planer hoffentlich berücksichtigen.
am 10. Feb. 2021
um 23:16 Uhr
schöne Idee mit den Höfen
schöne Idee mit den Höfen
am 11. Feb. 2021
um 07:34 Uhr
Anbindung aus der Damerowecke fehlt
Nicht einer der Pläne bedenkt es, dass auch die Menschen aus Richtung der Damerowseite gut hinüberkönnen. Klar, es gibt teilweise eine Unterführung, aber mal ehrlich … wenn ich Höhe der Shell Tankstelle in der Damerow wohne und zum Möbelhaus möchte, dann laufe ich nicht in die entgegengesetzte Richtung zur Unterführung, um dann den ganzen Weg wieder hoch zu laufen. Es fehlt schlichtweg noch ein Übergang (eventuell Höhe Netto oder Klaustaler). Zwecks Möbelhaus wäre ein Übergang für Autos natürlich am praktischsten, wenn dies nicht zu realisieren geht, dann wenigstens für Fußgänger. Bitte planen Sie diese Möglichkeit mit ein.
am 11. Feb. 2021
um 13:34 Uhr
Stimme absolut zu!
Kann mich dem Thema Unterführungen nur anschließen!
am 11. Feb. 2021
um 10:51 Uhr
Blöcke und Zipfel
Geschlossene (private) Blöcke sind grundsätzlich gut, aber diese Verschachtelung der einzelnen Blöcke ergibt viele dunkle Ecken. Des Weiteren sind die Blöcke scheinbar wahllos platziert - wie auf einer Wiese abgestellt. Klar getrennte Straßenkanten + Blöcke und (einen) Park(s) wäre sicher angenehmer. Auch die Vielzahl an Hochhäusern finde ich kritisch - zumal auch deren Position nicht so recht Sinn ergeben will.
am 11. Feb. 2021
um 12:14 Uhr
Endlich ein Park
Das einzige Projekt, das sich wirklich auf den Park konzentriert, die großen Höfe haben auch Potenzial...
am 11. Feb. 2021
um 13:37 Uhr
Ist alles klimaneutral?
Mir fehlt hier die Ausführung dazu, inwieweit die Häuser klimaneutral sein werden. Zukunftsgerechtes Bauen ist heute absolut notwendig! Fassaden- und Dachbegrünung, sowie dezentrale Energieerzeugung müssen miteinbezogen werden.
am 11. Feb. 2021
um 13:49 Uhr
Vorab danke ich Ihnen für die
Vorab danke ich Ihnen für die Möglichkeit, die Meinungen der Anwohner zu den Entwürfen zu übermitteln. Leider gibt es keine zentrale Kommentarfunktion, was sehr schade ist, somit hätte man die Möglichkeit alle Kommentare zu vergleichen. Hier meine Anmerkungen zusammengefasst für alle Varianten:
1) Ich schließe mich dem Kommentar von „m_w“ an. Vertun Sie die Chance nicht, das Kissingengebiet sinnvoll zu erweitern: Eine Bündelung der Geräuschund Trasnportkorridore (Bahntrasse, Straße und Tramkörper) bietet sich gerade zu an und würde m.E. Die Anbindung der neuen Tramlinie an das bestehende System am U-Bahnhof Pankow erleichtern. Als gewisser Puffer (z.B. mittels Hoch-Heckenbepflanzung) für die dann entstehenden Gebäudekomplexe könnte der Korridor des neuen Schnellradwegs dienen. So könnte man außerdem den Transportkorridor in einem Ruck bauen ohne die Anwohner übermäßig zu belästigen, wie es bei dem Ausbau der jetzigen Granitzstraße der Fall wäre.
2) Ergänzend würde ich mir den Duschstoß des neuen Verkehrskorridor an zwei Stellen wünschen, da diese Verbindungsachsen den natürlichen Bewegungsverhältnissen der Anwohner entspräche (in Verlängerung der Neumannstraße und auf der Höhe der Klaustalerstraße). Natürlich sollten diese Querungen für Fuß- sowie Radnutzung offen sein und entsprechende Weiterführungen an den Endpunkten bereitstellen (Radweg, Fußgängerschutzweg).
3) Eine sinnvolle Dachbegrünung, wie auch immer die bauliche Lösung aussehen sollte, wie im Konzept Aktives Stadtquartier vorgeschlagen wäre auch für das Raumklima von Vorteil, da der verkehrliche Umbau des neuen und der umliegenden Quartiere (Bahn, Autobahnanbindung, Tram) einer erhöhte Feinstaub und CO2-Belastung ausgesetzt ist. Allerdings ist das Gesamtkonzept eher lieblos.
4) Die Idee der zusammenhängen Höfe, wie im Konzept EINTAUCHEN IN BUNTE HOFWELTEN entspricht dem Charakter der bestehenden Viertel, während die Idee des Autoarmen Quartiers von NEUES STADTQUARTIER PANKOWER TOR bzw,. EIN LEBENDIGES QUARTIER MIT ZUKUNFT die Qualität des gesamten Umraums erhöhen kann, wenn eine sinnvolle Parkraumstrategie für alle angrenzenden Gebiete erarbeitet würde. Eine Autofreies Quartier kann dazu führen, dass die neuen Mieter um die bisherigen Stellplätze konkurrieren. Das kann man sich sehr schön vor Augen führen, wenn man vor Ort ist (und nicht nur zur Besichtigung des zu bebauenden Areals, sondern sich mal Zeit nimmt die gesamt Region um das Baugebiet kennenzulernen) und die vielen Autos/Caravans und Dergleichen der Menschen aus dem Prenzlauer Berg zählt, die ihre Fahrzeuge im Herbst und Winter hier in Pankow abstellen. Ein höheres Autoaufkommen ist auch dadurch zu erwarten, dass sich dieses Möbelhaus dort ansiedeln möchte. Wie man es nicht machen sollte, kann man in Spandau sehen, wo es ebenfalls eine Filiale gibt.
5) Die Idee mit dem Turm an der Berliner Straße und die Aufwertung durch Geschäfte in der Nähe des Knotens Pankow durch DIE GRÜNE MITTE ist eine gute Idee (wenn sichergestellt werden kann, dass nicht noch eine weitere Shisha-Bar oder Spätis dort einziehen, sondern qualitatives Gewerbe/Dienstleistungen) es kann Charakterbildend wirken für die ganze Region um den Knoten Pankow.
6) Warum setzen sich die vier Teams von DIE GRÜNE MITTE, EINTAUCHEN IN BUNTE HOFWELTEN, NEUES STADTQUARTIER PANKOWER TOR und EIN LEBENDIGES QUARTIER MIT ZUKUNFT nicht mal gemeinsam an einen Tisch: Daraus ließe sich doch eine große Sache machen – wegweisend für ganz Berlin.
6) Zum PANKOWER TOR – ZWISCHEN ‘URBANITÄT UND IDYLLE: das ist völlig an den Bedürfnissen einer an langfristigem Wohnraum orientierten Bevölkerung vorbei geplant. Wir wollen keine Betonwüsten, die mit etwas Grün besprenkelt werden. Kommen Sie vorbei, reden Sie mit den Leuten (wenn sie nicht auf Arbeit sind). Viel zu verkopft. Global denken heißt auch lokal umsetzen. Der Charme von Berlin kommt doch gerade auch von seiner gewachsenen Struktur – fragen Sie mal die vielen internationalen Köpfe warum sie nach Friedrichshain oder so ziehen. Kultur entsteht nicht in Beton und Glas, sondern durch offenes Miteinander – egal wie viele Parkbäume sie da zwischen die Häuser quetschen. Ihre Pläne sind überall umsetzbar in Bangkok, Shanghai oder in der City West – passen aber nicht nach Pankow.
am 11. Feb. 2021
um 18:07 Uhr
Parkraumbewirtschaftung Kissingenviertel und Hadlichstraße
Klar, es braucht Anwohnerparkausweise für die angrenzenden Kieze. Ganz kostenlos kann das auch nicht sein, die Quartiersgaragen kosten ja auch Geld. Die neue Tram wird aber für viele so bequem sein, so dass die kein teures Auto brauchen.
am 11. Feb. 2021
um 18:43 Uhr
Spannende Freiräume
Es kommt natürlich auf die Ausarbeitung der Blöcke an, aber durch die Konzentration der Baumasse verspricht sich hier zum einen ein großzügiger Grünraum für Mensch, Flora und Fauna, und zum anderen ein abwechslungsreicher urbaner Straßenraum im Süden. Die Nischen, die sich ergeben, können spannend sein. Und im Gegensatz zum Entwurf von Nöfer scheint nicht nur Raum für flanieren und konsumieren, sondern auch für andere Freiraumaktivitäten.
am 11. Feb. 2021
um 20:13 Uhr
Öko und Nachhaltigkeit
Ich kann vielen Kommentaren nur zustimmen. Die Idee, die Sehnsucht nach der Weite des Landes und die Wohnungsnot miteinander zu verbinden. Dennoch fehlt der nachhaltige Part, und so ist nicht klar was für das Klimaziel 2050 gemacht werden soll.
am 12. Feb. 2021
um 14:18 Uhr
Interessant, leichtes Fremdkörper-Gefühl
Wirkt im Verhältnis zum ersten Entwurf gefälliger, aber stark Monolith-blockend.
am 12. Feb. 2021
um 16:02 Uhr
Innenhöfe gut; Spielplatz und Sportanlage fehlt
Die geschlossen Innenhöfe finde ich gut, aber die Anordnung der Gebäude wirkt fragwürdig. Dadurch könnte Platz verloren gehen. Die Grünanlage an den Gleisen ist sehr sinnvoll. Ich vermisse jedoch einen kleinen Spielplatz für Kinder und eine kleine Anlage für Jugendliche (Bolzplatz, Tischtennisplatte, Skaterbelag...).
am 12. Feb. 2021
um 17:06 Uhr
Kritik am Rahmenplan
Wenn die drei sehr großen Blöcke nicht aus einer Hand, sondern mehreren Gebäuden bestünden, wäre hier eine solide Größe erreicht, die auch Vielfalt bietet. Das Konzept gibt dem privaten Raum ein gutes Maß, um mehr zu sein als ‚Hinterhof‘. Die stadträumlichen Bezüge zur Granitzer Str. sind vielleicht insgesamt zu aufgeregt, aber hier steck ein Potential Quartiersräume oder -plätze zu bilden. Wie bei allen (eine Vorgabe?), ist die Fuge für die Tram und die Granitzer Str. viel zu breit. Das ist bei diesem Konzept besonders schade. Zur Bahn verweist der Entwurf den Zwischenraum leider in das Reich von Abstandsgrün und damit unbewältigten Flächen die als Ausgleichfläche dienen sollen.
am 12. Feb. 2021
um 20:38 Uhr
Unteressant, trennt Nord- und Süd-Pankow
Mehr als im Betreff stehend muss man nicht schreiben. Ein uninspirierter Block, der Nord- und Süd-Pankow weiter auseinander driften lässt.
am 13. Feb. 2021
um 18:29 Uhr
Höfe lassen hoffen auf wenig internen Verkehr
Das Konzept der Höfe erscheint als gelungene Adaption an die Situationen der Kiezblöcke in Pankow. Ein Teil der Höfe schein auch öffentlich zugänglich, andere wirken eher privat abgeschlossen. Eine Öffnung für viele Menschen erscheint aber geboten, um die gewünschte Offenheit und Diversität auch leben zu können. Hier darf noch konkretisiert werden, ebenso bei der Parksituation. Die grüne Führung des PankeTrails ist positiv und unterstreicht die Wertigkeit dieser Umsetzung hin zu einer Verkehrswende. Was auch hier fehlt, sind konkret Verkehrskonzepte, wie An-/Abfahrten der Höfe, denn eine freie Durchquerung mit Straßen ist nicht wünschenswert. Der "urbane Platz" bietet deutlich mehr Potenzial als die angedeutete graue Fläche, hier sollte bei dem aber insgesamt recht guten Entwurf nachgearbeitet werden. Auch die konkretere Darstellung der Baulichkeiten kann dann helfen zu erfahren, wie die Hofkonzepte umgesetzt werden.
am 13. Feb. 2021
um 19:01 Uhr
Gute Entwurf
Ich kann mich nur den positiven Kommentaren anschließen. Das ist die einzige Lösung mit der Bebauung komplett an der Granitzstrasse. Das schafft eine einfache Erschließung und lässt Raum für einen großen Park an der Bahnseite.
am 14. Feb. 2021
um 00:06 Uhr
Kissingenviertel
Von allen Entwürfen bietet dieser m.E. die interessanteste und subtilste Antwort auf das Kissingenviertel. Die südliche Kante ist abwechslungsreich und respektvoll formuiert und die großen Blockrandstrukturen erlauben ähnlich attraktive Wohnsituationen wie im Kissingenviertel. Der große Grünraum im Norden stellt einen gut nutzbaren Park dar und schafft mit seiner räumlichen Verengung oder Weitung - je nach Richtung - eine Entrée-Situation zur Innenstadt.
am 14. Feb. 2021
um 10:33 Uhr
Als Poesie gut
Idee und Ansatz finde ich klasse - es wird auf die Umsetzung ankommen. Macht Lust auf mehr und könnte spannenden Stadtraum schaffen.
am 14. Feb. 2021
um 15:41 Uhr
"Meine" Entwürfe
Städtebauliche Entwürfe 2021 „Pankower Tor“
(Anmerkungen)
Allgemein/insgesamt
- Die Bahntrasse ist – und bleibt – ein großes Unglück, die fast unüberwindliche Teilung eines (sich nun quasi neu erfindenden) Kiezes wird jetzt überdeutlich, man sollte sie ‚irgendwie‘ überdeckeln (aus der Vogelschau wirkt der Baufeldkeil doch ziemlich unbedeutend!)!
- Vorläufig sollte schon einmal an Querungen nun nicht gespart werden, lediglich ein schmaler ‚Schlitz‘ mit Rampen und – so ein Entwurf – viermal ‚um die Ecke gedacht‘ (nämlich Radfahrende, Gehende herumzwingend) ist eine Beleidigung und Verweigerung von Einsicht, dass es neue Verkehrsstrukturen schon heute gibt!
- Die Querungen müssen also breite barrierefreie Durchlässe sein (nicht zuletzt dürfte das Erschließen von ‚Käuferschichten‘ aus dem jenseitigen Gebiet Hadlich-/Damerowstraße und weiter auch Herrn Krieger erfreuen).
- Und: denken Sie dabei bloß auch an das enge, schon heute katastrophal übernutzte Nadelöhr am S-Bahnhof Pankow, künftig zusätzlich beaufschlagt durch die Auswirkungen der Nutzung des Schlauches Westfläche A (u. a. Fahrradgarage, wirkt auf das gesamte Gelände B – D!) und auch noch zusätzlicher motorisierter Verkehr aus der Granitzstraße!?!?! Das alles wirkt hemmend.
- Noch zum Nadelöhr: warum die neue Tram aus der Granitzstraße nicht in die Berliner Straße Richtung Süden einleiten – wo auch Platz für eine neue (zusätzliche) Haltestelle ist?!
Ich denke, dass dieser gesamte Bereich (rückwärts) bis zur Brücke und sogar weiter bis zur Breiten Straße ohnehin neu geplant/gestaltet werden muss/wird!
- Zur „inneren“ Struktur der Baukörper und deren Anordnung vermag ich angesichts nur rudimentärer Kenntnisse nichts zu sagen; es geht hier wohl – neben der wirtschaftlichen Hauptnutzung (Fläche E) – um möglichst viel Wohnraum.
Der von mir favorisierte Entwurf ist „Eintauchen in Bunte Hofwelten“ (O3 Architekten):
- „typisch städtisch“ in/für Berlin und deshalb gelungen empfinde ich die von geschlossenen Gebäudegruppen gebildeten Höfe, die es in Berlin ja häufig gibt (der Sinn von ‚aufgerissenen‘ ähnlichen Blöcken in anderen Entwürfen erschließt sich mir dagegen nicht; ‚zu viel‘ Offenheit kann auch stören, und sie wirkt ohnehin nicht sehr weit hinaus),
- die Gestaltung der (einen!) S-Bahnunterquerung kommt auch hier leider eigentlich (noch) garnicht vor (s. Anm. oben),
- ich vermisse (in allen Entwürfen) noch Aussagen zur Durchwegung (außer dem ja ‚überregional‘ gedachten PankeTrail): wie gelangt man z. B. von der Fahrradgarage (Westfläche A) zu den verschiedenen Nutzungsstellen im Gelände bis hin zu Fläche D (Schulstandort), wo lässt man die Räder?
- Die Planer hier haben sich wohl wenigstens ein paar sicher ungemütliche aber wichtige und erhellende Gedanken zum An-/Einbinden von Westfläche A, PankeTrail und Tram am S-Bahnhof gemacht (ich mag nicht an den Ort denken, ich radele viel!),
- als besonders gelungen sehe ich hier die „Rettung“ von möglichst viel grüner Fläche an:
- die nun einmal erforderlichen Wohnblöcke werden so gut es geht, so weit wie möglich, aber doch gelockert/lebendig, an die/in die Nähe der (Granitz-) Straße gestellt wie es sich gehört und wo eh aller Verkehr ist und das umfassende Gedränge herrscht/künftig noch mehr herrschen wird – statt das gesamte Gelände eilig damit gefüllt/zu-/vollgestellt wird und das Grün nur alibihaft/marginal erscheint,
- die Grünfläche wird vielmehr – groß genug für ‚richtiges‘ Nutzen – hauptsächlich parkähnlich zusammengefasst und von allen Seiten/Flächen für alle/viele Nutzer zugänglich (hoffentlich kommt nun nicht jemand auf falsche Gedanken!),
- da hat der PankeTrail sinnhaft auch noch Platz!
Der zweitgute Entwurf ist für mich „Ein lebendiges Quartier“ (Büro Nöfer):
- das zu „Eintauchen in Bunte Hofwelten“ (s. o.) Gesagte gilt auch hier,
- wesentlich und sehr kreativ finde ich hier den Vorschlag zur zentralen Durchwegung und damit Einbindung/Anbindung des umliegenden Baufeldes von Fläche B,
- die Zuführung zur S-Bahnquerung ist hier am weitesten ausgearbeitet,
- wenn man annimmt, dass die verfügbaren Grünflächen knapp(er) sind, ist der „Park“ hier auch noch gut,
- in diesem Entwurf gibt es im Plan auch für nicht so geschulte Personen klare „Ansagen“, sogar an Hoch-/Aussichtspunkte ist gedacht worden!
Ich finde die in dem Projekt-Procedere sichtbare Offenheit gut, wichtig und angesichts der Aufgabe auch angemessen.
Mir ist klar, dass einige Überlegungen/Kommentare auch (noch weitgehendere) Konsequenzen für das Umfeld – und damit letztlich für Senat und Bezirksamt – haben werden, z. B. zusätzliche S-Bahn-Überwindungen oder die Situation an der Berliner Straße. Ich bringe sie also hier für das Gesamtgremium ein.
MfG
Ernst K (14.02.2021)
am 14. Feb. 2021
um 18:59 Uhr
Zeitbester Entwurf bei lala Ausschreibung
Die Kombination aus den Freiräumen und dem Park sind schön. Der Vorteil der Gebäude scheint "wenig Straßen" zu sein. An der aufwändigen Präsi zeigt sich das Engagement - sehr schön.
Kleinigkeiten: die Abfahrt der Radfahrer neben der Kita Berliner Straße wird Konflikte oder Drängelgitte bedeuten.. muss man geschickt lösen.
Und den Verkehr eines Radschnellweges durch einen Quartiershof zu schicken - das gibt doch nur Konflikte mit Anwohnern / Bewohnern und Fußgängern.
1. Problem die Ausschreibung - 0,4 - 0,6 PKW Stellplätze - was soll das denn? Das würde nur Sinn machen, wenn man echte Quartiersgaragen möchte, die dann aber auch ganz viele Stellplätze von der Granitzstraße aufsaugen und die Stellplätze da verschwinden. Leute, die Autos wollen, können überall wohnen. Es würde sich aber viele finden, die auf das Auto (deshalb auch Mobihub mit Carsharing) verzichten könnten. Quartiersstraßen - Müll / Handwerker,.. alles von vornerein so "alt" und "Berlin" gedacht. Schade.
2. Auch dieser Entwurf zeigt nur 3 Bilder, in schlechter Auflösung und wenig Details für ein Bauprojekt, bei dem wir (die Bürger) uns auch äußern dürfen (obwohl das nicht berücksichtigt werden muss). Und dann ist da die fehlende Detailplanung. Wenn jetzt noch (auch die in anderen Entwürfen) vermutlich 4 Zufahrten zu den Tiefgaragen eingezeichnet werden, dann ist der Entwurf auf ein Mal nicht mehr so schön. Dann stoppen die Radfahrer in der Granitzstraße 4 mal, bis sie durch sind. Und dann es eine grüne Radfahrerwelle gibt, das ist in unserer Stadt kaum absehbar.
BITTE: wenn schon Tiefgarage (das wird vielleicht in den nächsten 10 Jahren eine Investruine - oder gibt es da schon Nachnutzungskonzepte?) - dann bitte eine zentrale Einfahrt, innen drin kann man das immer noch aufteilen in Besucher und Bewohner.
Bitte: unbedingt die Brücke über die Berliner Straße lassen. Wenig Straßen. Eine Tiefgarageneinfahrt.
Die Idee passt sonst. Aus meiner Sicht der zweitbeste Entwurf.
am 14. Feb. 2021
um 20:18 Uhr
Die Höfe sind zu abgeschlossen und zu dunkel
Gut finde ich die Grünfläche zur Bahn hin. Die Wohnblöcke jedoch sind zu abgeschlossen und laden nicht dazu ein, mal so durchs Viertel zu spazieren. Wünschenswert wäre Einzelhandel und Kleingewerbe in den Erdgeschossebenen der Wohnbebauung einzuplanen. Was mir bei allen Entwürfen fehlt ist ein Konzept für die Nutzung der Ostfläche hinter der Prenzlauer Promenade. Hier einen schönen Abschluß zu schaffen unter Einbeziehung der historischen Bebauung wäre sinnvoll.
am 14. Feb. 2021
um 23:50 Uhr
die neue Bebauung wirkt noch wie eine Mauer...
sechs Entwürfe/ Vorschläge
sind auch sechs unterschiedliche Problemlagen:
was ist gemeinsam?
das Dilemma zwischen Stadtgrundriss nördlich der S-Bahn - und Grundriss / offene Zeilen südlich der Granitzstraße.
das Dilemma: für diese zufällige Mitte eine eigene Form zu finden - ordnend und kleinteilig.
die Begrenzung des Planungsgebietes lässt ausgerechnet das typische Pankow-Chaos: Verkehr-Gewerbe-Kleingärten-Wohnen ungelöst. Die Schule ist an den Rand gedrängt und noch ungeliebt. Der Möbelmarkt ist ein irgendwie schiefliegender Stadt-Baustein mit Autos. Wenn sein Werbezeichen wenigstens ein „einmaliger Ort in 10m Höhe“ wäre mit Ausblick auf das Chaos und Schnellgastronomie. Es könnte ein „starker Ort“ sein.
Die Verbindungen von Nord nach Süd sind traditionell wenig…auch andere Kommentare wünschen mehr Verbindung - bitte!
Die neue Bebauung wirkt wie eine Mauer - vielleicht ist das Erdgeschoss transparenter?
erfreulich: dass die Nordseite keine „abgewandte Seite“ in Beziehung zu einer Bahnstrecke ist- wie man in Pankow / Berlin viele Strecken sehen kann - sondern ein Grünstreifen mit Aufenthaltsqualität.
am 16. Feb. 2021
um 10:21 Uhr
Der Entwurf besticht durch
Der Entwurf besticht durch seine Plangrafik. Aber eine gewachsene, lebendige Stadt sieht anders aus.
am 16. Feb. 2021
um 12:05 Uhr
Bitte nicht
Erinnert mich an die Heidestraße! Wollen wir sowas hier?
am 17. Feb. 2021
um 00:21 Uhr
Rettet die nördliche Neumannstraße
Eigentlich ganz gut- aber:
Die Neumannstraße zwischen Kissingen- und Granitzstraße ist eigentlich Kandidat für eine verkehrsberuhigte Zone und darf nicht zukünftig für tägliche tausendfache Zufahrten zum neuen Wohngebiet, Parkhaus Einkaufszentrum und dem nächtlichen/täglichen Lieferverkehr des Einzelhandels geopfert werden und auch nicht der Auto-Zufahrt zum ggf. Unterführungstunnel der Gleise. Hier muss baulich und verkehrsrechtlich dem zu erwartenden stark steigenden Verkehr bereits bei der Planung unbedingt Einhalt geboten werden! Der Hauptverkehr soll eigentlich stadtauswärts in die breite übersichtliche Kissingenstraße abbiegen und stadteinwärts auf der Tangente Granitzstraße an der hier engen Neumannstraße vorbei zu den großen Magistralen rollen! Funktioniert bereits heute nicht gut.
Unser Straßenabschnitt ist eine kleine ruhige Wohnstraße, die schon jetzt immer mehr unter dem Durchfahrtsverkehr leidet. Hier fahren vorrangig Arbeits-Pendler, Ausflügler und LKW, die zur Autobahn A114 bzw. Niederschönhausen/Wedding und weiter wollen. So lässt sich gern der Stau auf der Prenzlauer Promenade und der Berliner Allee umfahren (vor allem wenn man ordentlich Gas im Wohngebiet gibt). In diesem engen Teil der Neumannstraße mit schmalen Bürgersteigen und dicht an der Fahrbahn stehenden Wohnhäusern wohnen vorrangig Ältere und Familien mit Kindern, die schon jetzt durch den Autoverkehr stark gefährdet sind – von der Abgas- und Feinstaubbelastung der Mieter und Passanten ganz zu schweigen. Hier sind die Planer und die Bezirkspolitik gefordert – schon im heutigen Zustand und erst recht mit der geplanten Bebauung der grünen Oase des ehem. Rangierbahnhofs.
am 17. Feb. 2021
um 17:56 Uhr
stimmt
aber die Neumannstrasse soll ja Zweig des Panketrail werden und dadurch ohnehin nicht prädestiniert für KfZ. Dann am 22.2. dazukommen und für diese optionale Alternativroute Modalfilter beantragen, so dass Durchgangsverkehr von KfZ verunmöglicht wird..
am 17. Feb. 2021
um 11:11 Uhr
Zugänge zum Park überdenken
Durch die unterschiedliche Versetzung der Baukörper entsteht eine abwechslungsreiche Gebäudefront zur Granitzstraße hin, die verschiedene Perspektiven zulässt. Ein oder zwei Hochhäuser bzw Hochpunkte als Zehngeschosser würden den Entwurf sicherlich gut tun, da mit im Entwurf enthaltenen 5 Zehngeschossern relativ viele Hochhäuser angedacht sind.
Weniger gelungen finde ich die Zugänge zum Park bzw zur Grünfläche von der Granitzstraße. Vor allem der Zugang gegenüber der Gemündener Straße wirkt verschachtelt. Durch die verbauten Zugänge besteht die Gefahr, dass die überörtliche Grünfläche nicht von der Allgemeinheit als Park für alle wahrgenommen und genutzt werden, sondern eine wenig akzeptierte Grünfläche für die umliegenden Bewohner wird.
am 17. Feb. 2021
um 11:42 Uhr
Integrativer Ansatz
Der Anordnung der Gebäude im gesamten Gebiet fehlt die Öffnung und Leichtigkeit. Wegen der lärmintensiven S- Bahn und der Granitzstraße sind Gebäuderiegel sinnvoll. Aber nicht mit einer Riegelfassade über mehrere 100 Meter. Selbst in den sogenannten Innenhöfen fehlt die Weite und die Aufenthaltsqualität. Der ganze Entwurf macht den Eindruck als wenn die Planer nicht so recht wussten was planen. Es wird nur auf vergleichbare Beispiele verwiesen ohne selbst eigene Ideen zu präsentieren. Ein integrativer Ansatz ist nicht erkennbar. Das Thema Verkehr, was zur Erschließung essentiell ist, wird gar nicht behandelt. Wo bleibt der ruhende Individualverkehr, der Anlieferverkehr. Wie werden die Einzelhandelsgeschäfte beliefert? Auf der Straße? Die ÖPNV Trasse liegt so da. Vorgegeben oder selbst ausgedacht? Insgesamt wenig eigene Ideen im Städtebau, in der Architektur und selbst für diese Planungsphase zu unkonkret. Die Grünplanung wird zwar entlang des Bike trails hervorgehoben aber nicht mit der Umgebung verknüpft.
am 17. Feb. 2021
um 13:42 Uhr
Sehr allgemein und wenig was ich bewerten kann, Floskeln
Was soll ich hier bewerten? Es bleibt alles im Vagen. Schöne Bilder von schon bestehendem. Aber was soll hier genau entstehen? Welche Materialien kommen zum Einsatz? Wie geschieht die Energieversorgung, vielleicht mit Wärmepumpen und über Lüftung, so dass Null-Energie Häuser entstehen? Wie schützen Sie die Bewohner, die direkt an der Bahn wohnen werden? Es bleiben mehr Fragen als Antworten.
am 17. Feb. 2021
um 23:13 Uhr
Gute Wegeführung
Der Höhenunterschied zur Berliner Straße wird bequem und städtebaulich gelungen mit einem kleinen Abzweig überwunden.
am 18. Feb. 2021
um 14:44 Uhr
Großzügige Höfe
Dieser Entwurf überzeugt durch seine großzügen Innenhöfe mit privaten Rückzugräumen. Alle Planerteams sollten prüfen, ob ihre Innenhöfe ausreichend Platz und Licht dafür bieten..
Als Netzwerk Fahrradfreundliches Pankow haben wir alle sechs Entwürfe in Hinblick auf Verkehrswende und Klimaschutz bewertet. Wir freuen uns, wenn die Jurymitglieder und Planerteams Anregungen daraus ziehen:
https://www.radpankow.de/2021/02/16/pankower-tor-als-vorbild-fuer-die-ve...
am 18. Feb. 2021
um 18:33 Uhr
Beklemmender Eindurck
Beklemmender Eindurck
am 18. Feb. 2021
um 19:01 Uhr
Zu viel Beton
- Zu viele und zu verschachtelte Gebäude an der Granitzstraße. Hier fehlt öffentliches Grün. Wenn schon kein Erholungs- und Freizeitpark an der Granitzstraße geplant ist, dann aber bitte wenigstens eine "grüne Öffnung", die zum Park hin führt.
- Park im hinteren Bereich, aber leider ohne Verbindung zur Damerowstraße. Hier wäre eine Verlängerung des Zugangs von der Karlstadter Straße hinüber ins Damerowviertel wünschenswert.
- Die Schule einsam am Ende des Quartiers. Was ist für die Umgebung vorgesehen?
- Die Bezeichnung „Alten wohnen“ übersehe ich mal ;-)
- Eine Einrichtung für Betreutes Wohnen sollte sich in der Nähe von Einzelhandel, Arztpraxen und Tram-Haltestelle befinden.
- Vorteilhaft ist, dass Betreutes Wohnen unweit der Kita geplant ist. Zwischen älteren Menschen und Kindern ergeben sich erfahrungsgemäß für beide Seiten wohltuende und förderliche Beziehungen.
am 18. Feb. 2021
um 20:53 Uhr
Potenzial sichtbar, aber nicht weit genug geplant.
Sehr angenehme Ausarbeitung des Panke-Trails. Angemessen, wenn man bedenkt, dass es ein Viertel für morgen (Fahrrad) und nicht für Gestern (Auto) ist. Auch die Gliederung Richtung SÜden gefällt mir gut, da immer neue Raumvolumen entstehen, die an der bislang so tristen Granitzstr. neue Akzente für die Fußgänger setzen können. Die Höfe der Wohnblöcke wirken allerdings etwas überdimensioniert. Den Raum kann man gerne allen zur verfügung stellen, nicht nur dem privaten Innenhof. Insbesondere der große östliche Quartiershof wirkt erstmal wie ein Paradeplatz und nicht wie ein Ort, an dem man gerne Zeit verbringt.
Spannend wäre hier eine tiefere Ausgestaltung, da ist schon Potenzial drin, aber noch ist es zu grob.
3/5 Sterne
am 19. Feb. 2021
um 18:41 Uhr
Mir gefällt dieser
Mir gefällt dieser Gebäudekomplex besonders, da es einen richtig in eine kleine Welt eintauchen lässt. Durch die kleinen Höfe und dem passenden Park drum herum, wirkt es nicht wie die typischen Stadtteile. Im Gegensatz zu den anderen Ideen gibt es keine zentrale Mitte, sondern eher ineinander fließende Bereiche. Durch dieses Konzept wirken die Höfe ein bisschen verborgen bzw. verschachtelt. Meiner Meinung nach hat das irgendwie etwas romantisches und sehr interessantes, da man das Gefühl bekommt in eine ganz andere Welt einzutauchen, fernab von dem ganzen Stadtgetummel. In den kleinen Höfen hat man Ruhe vor allem anderen und erweckt den Wunsch nach Entspannung. Einen Kritikpunkt habe ich jedoch, auch wenn ich dieses verschachtelte Konzept mit den kleinen Höfen sehr ansprechend finde, fehlt mir doch ein Übergang zur anderen Seite. Es wäre glaube ich ganz gut, wenn man zwischendurch ein paar Verbindungsstellen zur anderen Seite des Komplexes hinzufügt, um nicht einmal um das ganz Quartier laufen zu müssen. Insgesamt finde ich aber, die Idee sehr gelungen und sehr kreativ.
am 19. Feb. 2021
um 19:54 Uhr
Abwesende Blockbebauung im
Abwesende Blockbebauung im Südwesten.
am 19. Feb. 2021
um 20:41 Uhr
Ich wohne in so einem Hof
Die Idee der Höfe wie in den 1930iger Jahren hat was. Ich lebe in so einem Hof am Kissingenplatz.
Die grüne Idylle, kühle Luft im Sommer, Stille und Licht im Winter, Vogelfutterplatz. Das gab es früher mal. Es ist immer noch der gleiche Hof. Aber andere Menschen. Sie sind rücksichtslos, die Kinder brüllen den ganzen Tag, es wird gegrillt obwohl es verboten ist. Bitte keine geschlossenen Höfe! Das wird die Hölle. Man kann im Sommer die Fenster nicht offen lassen. Sie dürfen mich gern besuchen.
am 19. Feb. 2021
um 21:42 Uhr
Artenschutz verfehlt - Ziel verfehlt!
Liebe Planer,
leider haben Sie mit Ihrer Planung eines der Biodiversitätsziele der Stadt Berlin verletzt - Berlins letzte Population der Kreuzkröte wohnt genau da, wo Sie nun Häuser planen. Nur 5 ha würden den Tieren helfen, Berliner zu bleiben und als streng geschützte FFH-Art ist Berlin besonders zu ihrem Schutz verpflichtet...zumal gerade erst Klage gegen Deutschland aufgrund unzureichender Umsetzung der FFH-Richtlinie verklagt wurde. Warum hört man den NABU nicht an? Diese haben bereits vor Jahren Ideen präsentiert um Neubau UND Amphibien zu ermöglichen. Wo bleibt das "Grün" in Rot-Rot-Grün?
am 20. Feb. 2021
um 22:12 Uhr
Kompromissbereitschaft und Anpassungsfähigkeit
Werden alle Berliner Ziele von gestern und heute zu 100% eingefordert, wird keine einzige Entscheidung mehr getroffen und die Fragen der Zukunft ignoriert. Wo finden z.B. Familien mit Zuwachs ihr Habitat?
Warum wird ausgerechnet ein Entwurf mit besonderer Rücksicht auf den Artenschutz kritisiert?
Wenn die (an dieser Stelle als blinder Passagier auf einem Kieslaster) zugereiste Kreuzkröte in diesem Entwurf ein optimales Biotop entlang der Bahntrasse mit Anbindung an ausgedehnte Grünflächen bekommt, nenne ich das unter Menschen einen guten Kompromiss. Bei der Kreuzkröte und viele anderen Tieren nennt man das Anpassungsfähigkeit.
am 20. Feb. 2021
um 11:41 Uhr
Zu hohe Gebäude am Bahnhofsbereich
Insgesamt gefällt mir die Anordnung des Gesamtgeländes, aber die hohen Gebäude am Bereich der S-Bahn-Brücke stören immens: es sieht ähnlich häßlich aus wie in Köpenick - und der Garbáty-Platz ist schon verschandelt genug!
am 20. Feb. 2021
um 12:18 Uhr
Zu hohe Gebäude am Bahnhofsbereich
Auch hier finde ich die Gebäude am Brückenbereich zu hoch und abstoßend - der Garbáty-Platz ist schon verschandelt genug. Ansonsten ist das Gesamtkonzept recht gelungen.
am 20. Feb. 2021
um 13:53 Uhr
Trennung privat & öffentlich gut / "Bunte Höfe" wörtlich nehmen!
Die Trennung der öffentlichen und nicht-öffentlichen (sondern einzelnen Blöcken vorbehaltenen) Räume ist gelungen, auch die Verteilung der grünen und urbanen Plätze. Wenn jetzt noch das Motto "Bunte Höfe" wörtliche genommen würde und verschiedenfarbige Gebäude in verschiedenen Höhen und Stilen entstehen würden - wie die Gebäude im Video - könnte hier ein spannendes Quartier mit hohem Identifikationspotential entstehen. Nur Mut, Architekten! Seid kreativ, und baut bitte nicht nur weiße Klötze mit Schießschartenfenstern...
am 20. Feb. 2021
um 14:32 Uhr
... man könnte zur
... man könnte zur Identitätsstiftung die ehemalige Funktion des Areals aufgreifen, indem man in der Architektur z. B. rote Ziegel und Stahtträger verwendet und die Formen des historischen Lockschuppens aufgreift. Zudem kann man Straßen nach Zügen, Bahnberufen usw. benennen. Das hat man im "Güterbahnhofsviertel" in Freiburg leider verpasst, sodass die alten Bahngebäude dort zusammenhangslos zwischen uninspirierten Neubauten stehen. So bitte nicht!
am 20. Feb. 2021
um 16:12 Uhr
Trennung von Wohnen und Nahversorgung
In fast allen Entwürfen finde ich die eine Kita direkt am S-Bahnhof Pankow bzw. dem sog Pankower Tor und vielelicht gegenüber die einzigen Handelseinrichtungen, abgesehen vom Möbelmarkt auf der genau entgegen gesetzten Seite des ehemaliegn Rangierbahnhofes. udn die Farge ist hier schon mehrfach gestellt worden, soll das so sein? Denn der vorgesehen Platz für die Kita ist zwar verkehrlich angeschlossen aber mitnichten eine Idylle für die Heranwachsenen. Die Probleme des Kissingeviertels sind nicht lokalisiert, Einkaufen muss man woanders nicht im Quartier, genau diese Mischung ist in der Innenstadt mal zu fidnen gewesen, bevor es von Büros übersäht wurde. Das sollte beachtet werden und bitte liebe Planer, wenns ei das schon öffentlich präsentieren,d ei Starssse heisst Granitzstraße und nicht Granitzer Straße wie mehrfach im Video genannt wurde, auch der Panketrail its es und nicht der Pankowtrail, oder stimmt das nicht? Mit fehlemn auch individuelle Fassengestaltungen, statt dessen sihets aus wie am Hauptbahnhof, so wird es nicht urban, glaube ich.
am 20. Feb. 2021
um 21:30 Uhr
Nicht nur Zweckbauten
Die Idee mit den Hofwelten ist gut, Hauptsache nicht so hässliche Zweckbauten, wie sie derzeit in der Lückenbebauung in Pankow entstehen. Die versetzten Bauten könnten alles etwas auflockern. Aber es fehlt der größere Park.
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