Pankower Tor – zwischen ‘Urbanität und Idylle’
Planerteam: blocher partners (Stuttgart, Berlin), KCAP Architects & Planners (Rotterdam, Zürich, Shanghai), Karres en Brands (Hilversum), Buro Happold (Berlin), ARGUS (Berlin)
Neuer Kiez im Zentrum von Pankow – ein grünes Pendant zum historischen Zentrum
Die Städtebauliche Setzung verbindet Pankow Nord und Süd über den von Grün begleiteten Gleisfluss. Hier entstehen ein Trockenbiotoppark und die Schnellradstrecke Panke-Trail und verbinden das neue Stadtquartier mit der Metropole Berlin und den durchgrünten Nachbarschaften in Heinersdorf und der angrenzenden Brandenburgischen Landschaft.
Wohnen in Pankows ‘Sommerfrische’ - exzellent angebunden an Berlins Zentrum.
Zwei Vorderseiten, geprägt von Freiraumstrukturen, dem Trockenbiotop entlang der Gleise und der die Feuchtbiotope und Regenwasserretention aufnehmende ‘Kiez-Anger’ zur Granitzstraße bieten Urbanität im Westen und mehr Idylle und durchgrüntes Wohnen Richtung Kleingärten Heinersdorf. Die Abfolge der öffentlichen Freiraumangebote bieten räumlich wie programmatisch ein Pendant zum historischen Zentrum Alt-Pankow.
Re-Knitting the Network: Diverse Beziehungen über die Gleistrasse, teils physisch (Unterführung, Passerelle), teils visuell vernähen die bis dato getrennten Stadtteile. An wesentlichen Knotenpunkten werden neue Destinationen ausgebildet: Am Berliner Platz die urbane Mischung, im Zentrum der Kiez-Platz, Richtung S-Bahnhof Heinersdorf der Knowledge- und Freizeit HUB, wo Stadtbevölkerung mit Laubenpiepern zusammenkommen.
Um den Konzeptplan und die Visualisierungen des Entwurfs anzuschauen, klicken Sie auf die unten angezeigten Bilder:
Was gefällt Ihnen an diesem städtebaulichen Ansatz? Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf, woran sollten die Planer*innen noch arbeiten und warum?
Kommentare
am 10. Feb. 2021
um 18:35 Uhr
Betonrampe?
Dieser Entwurf verbindet vielen Nachteile miteinender: Die Wohnbebauung im Nordosten erinnert an Hochhaussiedlungen der 60e/70er-Jahre. Gebäudeschlangen um Abstandsgrünflächen, die weder private Atmosphäre noch urbane Treffpunkte bilden. An der Berliner Str. dann Einzelhandelsklötze mit Querstraßen, die ins Nichts führen. Und als i-Tüpfelchen des Schreckens dann eine (unvermeidlich hässliche) Betonrampe, wo man sich als Radfahrer zum Panketrail raufschwitzen soll. Liebes Büro aus Stuttgart: Bitte stellt mal jemanden ein, der die Stadt zu Fuß oder vom Fahrradsattel aus kennt.
am 10. Feb. 2021
um 18:46 Uhr
Die dichte Bebauung gefällt
Die dichte Bebauung gefällt mir prinzipiell, aber das wirkt sehr 70er. Nöfer haben das besser gelöst und vermeiden diese leider so berlintypischen Kartonbauten.
am 10. Feb. 2021
um 20:36 Uhr
Straßenbahn durch die Grünfläche?
Die meisten der vorgestellten Entwürfe trennen Grün- von Verkehrsflächen. Hier rollt die Tram direkt durch die Grünfläche. Der Erholungswert dürfte damit wohl nicht mehr gegeben sein. Der Radweg führt zwischen hoher Bebauung und der Schallschutzwand der Bahnstrecke entlang, das dürfte eher funktional werden.
am 10. Feb. 2021
um 22:37 Uhr
Höhenstaffelung
Sehr gelungen ist die Höhenstaffelung der einzelnen Blöcke.
Dass man an der Granitzstraße auf die gegenüberliegende Bebauung reagiert ist löblich, so entsteht ein in sich harmonischer Straßenraum. Und, die Wohnbebauung im Norden bekommt auch mehr Licht und Luft ...
am 10. Feb. 2021
um 23:14 Uhr
Nord-Süd Verbindung
schön das Norden und Süden mehr Verbindungen bekommen kann und nicht nur über Hadlich Straße
am 11. Feb. 2021
um 07:37 Uhr
Anbindung aus der Damerowecke fehlt
Nicht einer der Pläne bedenkt es, dass auch die Menschen aus Richtung der Damerowseite gut hinüberkönnen. Klar, es gibt teilweise eine Unterführung, aber mal ehrlich … wenn ich Höhe der Shell Tankstelle in der Damerow wohne und zum Möbelhaus möchte, dann laufe ich nicht in die entgegengesetzte Richtung zur Unterführung, um dann den ganzen Weg wieder hoch zu laufen. Es fehlt schlichtweg noch ein Übergang (eventuell Höhe Netto oder Klaustaler). Zwecks Möbelhaus wäre ein Übergang für Autos natürlich am praktischsten, wenn dies nicht zu realisieren geht, dann wenigstens für Fußgänger. Bitte planen Sie diese Möglichkeit mit ein.
am 11. Feb. 2021
um 14:19 Uhr
Aufenthaltsqualität und Klimaschutz
Ist alles klimaneutral? Wenn klimagerechtes Bauen hier nicht miteingezogen wird, ist das fatal für die Bewohner*innen vor Ort, aber auch global gesehen. Dach- und Fassadenbegrünung, Dämmung und Photovoltaik sind absolut essentiell - wer das nicht mit einbezieht, verbaut seinen Kindern im wahrsten Sinne die Zukunft.
Irgendwie wirkt dieser Entwurf auch sehr voll und überladen. Mehr Orte mit Aufenthaltsqualität wären schön.
am 12. Feb. 2021
um 13:45 Uhr
Klimaschutz ist doch Standard heutzutage!
Ist ja nicht so, dass der Entwurf eindeutig Gründächer, Solaranlagen usw. darstellt.... Und eine Vertiefung gibt ohnehin im weiteren Verfahren dazu. ich denke die Frage Klimaneutral erübrigt sich. Jeder städtebauliche Entwurf berücksichtigt heutzutage einen Klimagerechten Anspruch. Immer diese überflüssigen Fragen zum Klimaschutz... als ob die Experten hier keinen klimagerechten Ansatz verfolgen würden....
am 11. Feb. 2021
um 15:46 Uhr
zugängliche Innenhöfe
Wenn die Blockbebaung so käme würde die gegen an öffentliche plätze nicht gewinnen. Ich finde offene Innenhöfe die Kultur und Gastronomie anbieten immer eine Bereicherung für jede Gegend. kleine Geheimtipps die einem einladen durch das neue quartier zu spazieren.
am 11. Feb. 2021
um 17:37 Uhr
Der gesamtheitliche Ansatz
Der gesamtheitliche Ansatz unter Berücksichtigung der städtebaulichen Gegebenheiten
am 11. Feb. 2021
um 18:17 Uhr
Zu einfach
Für mich ist dieser Entwurf zu einfach und funktional gedacht. Es fehlen Räume mit Aufenthaltsqualität und die Verbindung der verschiedenen Funktionen eines solchen Quartiers.
am 11. Feb. 2021
um 20:46 Uhr
Beliebig
Der Entwurf hält in meinen Augen nicht das eigene Versprechen, mit der Umgebung zu korrespondieren. Er wirkt beliebig und interessiert sich nicht für die Besonderheiten des Arreals.
am 23. Feb. 2021
um 19:14 Uhr
so ist es
so ist es
am 12. Feb. 2021
um 11:44 Uhr
zu viel beanspruchter Platz der Gebäude
Die Gebäude bzw Baukörper nehmen zu viel Platz ein. Zwar werden dadurch große Innenhöfe geschaffen; diese sind jedoch eher für die dort lebenden Bewohner gedacht, nicht für die Allgemeinheit. Aufgrund der hohen Flächenbeanspruchung, bleibt wenig Platz für die Grünfläche. Diese ist an den unteren Rand gedrängt und hat nicht die Funktion eines zentralen Kommunikations- und Erholungsraumes. Vielmehr sollte die Grünfläche zentral angeordnet werden, um ihrer Funktion gerecht zu werden. Die Aufenthaltsqualität leidet darunter, dass die Grünfläche so nah zur Granitzstraße hin angrenzt.
am 12. Feb. 2021
um 16:03 Uhr
Bitte eine übergreifende Kommentar-Seite bereit stellen
Ist es möglich, noch eine siebente Kommentar-Seite bereit zu stellen, in die man Kommentare eintragen kann, die an ALLE Planungs-Teams gerichtet sind bzw. alle betreffen? - Das würde vermutlich auch die Vorbereitung des Forums am 22.2. unterstützen.
am 12. Feb. 2021
um 18:04 Uhr
übergreifende Kommentarseite
Liebe*r Sukas,
vielen Dank für Ihren konstruktiven Vorschlag. Unsere Vorgehensweise sieht so aus, dass wir übergreifende Kommentare separat als solche einstufen und auf diesem Wege erfassen. Eine zusätzliche Kommentar-Seite wird es voraussichtlich nicht geben.
Beste Grüße
Moderation PS
am 12. Feb. 2021
um 18:50 Uhr
Kritik am Rahmenplan
Die Trambahn in einer parkartigen Aufweitung entlang der Granitzerstr. zu führen, ist entgegen städtischer Prinzipien: kurze Wege zulassen, Angstraum vermeiden, Übersichtlichkeit schaffen, direkte Wegebeziehung ermöglichen. Positiv ist eine weitere Vernetzung Richtung Mendelstr. vorzuschlagen. Durchlässe zwischen öffentlichen Außenraum (Stadt) und privaten Innenraum (Block) werden gesetzt, wenn davon auszugehen ist, dass die Baufelder für jeweils einen Investor, eine Tiefgarage, eine Hofgestaltung und mit lediglich einem architektonischen Konzept bestimmt sind. Diese Durchlässe müssen in einer Großstadt geschützt werden, d.h. man schaut auf einen Zaun.
am 12. Feb. 2021
um 20:40 Uhr
Mittelachsen ausbauen
Es gibt einen urban Ansatz. Dabei bleibt das auch. Wer an der Granitzstraße wohnt, weiß was dort sich abspielt in der Realität. Es ist eine wichtige Zufahrtstraße und Anbindung zur Autobahn. Mit jeder Bebauung wird der Verkehr dichter. Deshalb wünsche ich mir eine neue Überlegung, wie die Straße erweitert wird. Nicht unbedingt mit einer Straßenbahn. Mit einer Mittelpromenade mit Platanen. Mit einem Radweg zum Bahnhof Pankow. Viel weniger Wohnhäuser. Viel mehr Parkanlagen. Ein Parkplatzkonzept. Auch für Fahrräder. Ich bin gegen Bürotürme.
am 13. Feb. 2021
um 22:11 Uhr
Blöcke, nur Blöcke
Da war der Weg aus Stuttgart wohl zu weit, um zu erfahren, dass solche in sich geschlossenen Blöcke nichts mit der anderen Bebauung in Pankow zu tun haben. Sorry to say. "Urbanität" ist hier eher nicht, hier leben Menschen und wollen es gemeinsam tun. Leider ist der gesamte Entwurf zu monolithisch und verfehlt das Gemeinsame. Auch ein Alibi-Community-Garden kann das nicht wieder rausholen.
Überzeugt leider trotz sympathischer Planer nicht.
am 14. Feb. 2021
um 11:20 Uhr
Sehr sympathischer Auftritt...
...urban und pragmaticher Ansatz, gelungene Höhenstaffelung. Die Präsentation betont die Berliner Mischung, schafft dann aber keine Räume diese zu leben. Es riecht alles ein bisschen nach 70ern, auch wenn mir die Ansätze zur Verzahnung mit der Umgebung gefallen. Sie müssen aber überzeugend weiterentwickelt werden. Mir gefällt nicht, dass die Grünfläche nicht als solche erkennbar gefasst ist; sie wirkt wie ein Void (mit ner Straßenbahn durch)...
am 14. Feb. 2021
um 21:25 Uhr
Entwurf zu dicht und überladen
Der Entwurf wirkt wohn- und lebensfremd. Er berücksichtigt kaum das Bedürfnis der Bürger, miteinander zu leben und zu arbeiten. Zu enge Räume, zu kompakte Bebauung. Immerhin scheint eine wichtige 2. Verbindung hin zur Damerower Straße geplant zu sein.
am 14. Feb. 2021
um 21:28 Uhr
Grauenhaft
Grauenhaft
Warum wird die Grantzstrasse zur Paradestrecke erweitert? Ich kann keine Idee des Entwurfs erlesen.
am 15. Feb. 2021
um 00:25 Uhr
neun Blöcke?
neun Blöcke?
das sieht aus wie „für Projektentwickler“: jedem einen Block? und leider stehen sie auch etwas unentschlossen; man respektiert den Kissingen-Kiez in der Geometrie. Die Höfe wirken labyrinthisch, mit eingebauter Nachverdichtung? wirkt sehr massiv! Wie wäre es mit den offenen Zeilen der Kissingen-Ecke?
Warum ist die Schule so ein Störenfried/ Außenseiter? wie ein Blockheizkraftwerk?
Gibt es Bezüge über die S-Bahn hinweg? …wirkt wie abgeschottet…
am 15. Feb. 2021
um 10:37 Uhr
Sehr schön!!!
Sehr schön!!!
am 15. Feb. 2021
um 12:02 Uhr
Beton
Zu viel Beton, zu wenig grün das geht doch besser! Ökologisch, ökonomisch und sozial gesehen nicht nachhaltig.
Wie wäre es Mal mit Freizeit und Erholung, Community Nutzung, also Gemeinschaft für alle? Gerne auch Fläche welche mit Tieren genutzt werden darf und alles ein bisschen mehr 2021!... Es wird ja auch nicht so schnell fertig werden....
Community Garden oder ähnliches?
am 15. Feb. 2021
um 20:18 Uhr
Mehr Übergänge in allen Entwürfen
Was wir hier besonders schätzen, ist die Idee der zusätzlichen Übergänge in den Nordkiez über die Bahntrasse. Der einige (vorgebene?) Übergang an der Hadlichstraße wird sicherlich nicht ausreichen, um eine echte Verzahnung zwischen den Kiezen herzustellen. Daher sollte der Gewinnervorschlag mit weiteren Übergängen erweitert werden.
am 17. Feb. 2021
um 00:34 Uhr
Rettet die nördliche Neumannstraße
Eigentlich guter Entwurf, da er autofrei und fahrradfreundlich geplant scheint. Die Gleisunterführung sollte auch nur für Fußgänger, Radfahrer und ggf. Rettungsfahrzeuge nutzbar sein, denn:
Die Neumannstraße zwischen Kissingen- und Granitzstraße ist eigentlich Kandidat für eine verkehrsberuhigte Zone und darf nicht zukünftig für tägliche tausendfache Zufahrten zum neuen Wohngebiet, Parkhaus Einkaufszentrum und dem nächtlichen/täglichen Lieferverkehr des Einzelhandels geopfert werden und auch nicht der Auto-Zufahrt zum ggf. Unterführungstunnel der Gleise. Hier muss baulich und verkehrsrechtlich dem zu erwartenden stark steigenden Verkehr bereits bei der Planung unbedingt Einhalt geboten werden! Der Hauptverkehr soll eigentlich stadtauswärts in die breite übersichtliche Kissingenstraße abbiegen und stadteinwärts auf der Tangente Granitzstraße an der hier engen Neumannstraße vorbei zu den großen Magistralen rollen! Funktioniert bereits heute nicht gut.
Unser Straßenabschnitt ist eine kleine ruhige Wohnstraße, die schon jetzt immer mehr unter dem Durchfahrtsverkehr leidet. Hier fahren vorrangig Arbeits-Pendler, Ausflügler und LKW, die zur Autobahn A114 bzw. Niederschönhausen/Wedding und weiter wollen. So lässt sich gern der Stau auf der Prenzlauer Promenade und der Berliner Allee umfahren (vor allem wenn man ordentlich Gas im Wohngebiet gibt). In diesem engen Teil der Neumannstraße mit schmalen Bürgersteigen und dicht an der Fahrbahn stehenden Wohnhäusern wohnen vorrangig Ältere und Familien mit Kindern, die schon jetzt durch den Autoverkehr stark gefährdet sind – von der Abgas- und Feinstaubbelastung der Mieter und Passanten ganz zu schweigen. Hier sind die Planer und die Bezirkspolitik gefordert – schon im heutigen Zustand und erst recht mit der geplanten Bebauung der grünen Oase des ehem. Rangierbahnhofs.
am 18. Feb. 2021
um 13:41 Uhr
Klimaschutz spielt anscheinend nur eine geringe Rolle
Es wird nichts über erneuerbare Energien gesagt. Werden alle Autostellplätze für Elektromobilität vorgerüstet? Wird das Viertel klimaneutral oder evtl. sogar Nettoenergieproduzent?
am 18. Feb. 2021
um 15:45 Uhr
Hmm ...
... ein Entwurf, in dem wir kaum Pluspunkte für die Verkehrswende oder für Klimaschutz finden konnten. Als Netzwerk Fahrradfreundliches Pankow haben wir alle sechs Entwürfe bewertet. Wir freuen uns, wenn die Jurymitglieder und Planerteams Anregungen daraus ziehen:
https://www.radpankow.de/2021/02/16/pankower-tor-als-vorbild-fuer-die-ve...
am 18. Feb. 2021
um 18:38 Uhr
Wirkt wie ein Satelit und
Wirkt wie ein Satelit und fügt sich weder an Nord- noch Südkiez an
am 18. Feb. 2021
um 18:53 Uhr
Durchdacht, aber verbesserungsfähig
Die textliche Beschreibung dieses Konzepts ist aus meiner Sicht die schlechteste von allen. Als Leser gewinnt man den Eindruck, dass hier nur Zeilen gefüllt werden sollten. Vom Trockenbiotop gelangt man über die Metropole bis zur Brandenburgischen Landschaft und am Ende dann sogar noch zu den Laubenpiepern. Durch die Verwendung von fachlichen oder fremdsprachigen Vokabeln (Re-Knitting, Passerelle, Knowledge HUB) verschafft man sich nicht Respekt, sondern vergrault interessierte Laien. Genau das sollte man aber bei einer solchen Präsentation nicht tun. Schade um dieses gut durchdachte Projekt.
Allerdings erscheinen mir die Flächen für den öffentlichen Erholungs- und Freizeitpark zu klein.
ALLGEMEIN:
Ein öffentlicher Erholungs- und Freizeitpark an der Granitzstraße ist aus meiner Sicht genau das richtige Konzept, sofern bei seiner Feinplanung die Interessen aller Generationen tatsächlich berücksichtigt werden. Bitte sprechen Sie mit Vertretern der einzelnen Generationen, fragen Sie, welche Vorstellungen und Wünsche sie für die Gestaltung dieses Parks haben. Es wäre traurig, wenn bei der Gestaltung der wertvollen Parkflächen die Interessen einzelner Gruppen unberücksichtigt blieben.
am 18. Feb. 2021
um 20:59 Uhr
Zu wenig Angebot für alle.
Was ich als erstes vermisse, sind die öffentlichen Grünflächen. Der Park um die Tram soll vielleicht an eine Fahrt im Grünen erinnern, verschlechtert diesen Raum aber für alle außer dem Tramfahrer. Das bleibt wahrscheinlich der attraktivste Raum dieser Planung.
Be den vielen offenen grünen Höfen in der städtebaulichen Umgebung frage ich mich, warum es hier auf einmal sehr private, oft schattige und enge Innenhöfe braucht? Die Baukörper nehmen sehr viel Raum ein und lassen nur wenig „Raum entstehen“ - Treffpunkte, Erholungsareale sehe ich hier nicht, dafür zwei anonyme Plätze von denen mal lieber schnell wieder runter will.
Als täglicher Radfahrer enttäuscht der auf die Rückseite verschobene Radweg. Hätte ein Aushängeschild werden können, bekommt aber nur den Abstellplatz…
Ein sehr gut produziertes Video macht leider noch keinen guten Städtebau.
2/5 Sterne
am 19. Feb. 2021
um 16:10 Uhr
Vernetzung
Der Entwurf schafft gute Vernetzung zwischen Pankow Süd und Pankow Nord. Aktuell äußern sich diese Hauptsächlich durch Visuelle Verbindungen, die die Stadt Perspektivisch aber auch physisch weiter verweben können.
am 19. Feb. 2021
um 16:21 Uhr
Gute Integration ins Städtische Gefüge
Obwohl der Entwurf noch in einem Frühen Stadium zu sein scheint wird die Grundsätzliche Stadtstruktur gut aufgenommen und interpretiert. Die Blöcke sollten überarbeitet werden, die mittlere Durchwegung ausgearbeitet werden.
am 19. Feb. 2021
um 19:11 Uhr
Im Vergleich zu anderen
Im Vergleich zu anderen Entwürfen, der mit dem geringsten Angebot an öffentlichem Raum. Keine besonderen Merkmale.
am 19. Feb. 2021
um 21:45 Uhr
Artenschutz verfehlt, Ziel verfehlt!
Liebe Planer,
leider haben Sie mit Ihrer Planung eines der Biodiversitätsziele der Stadt Berlin verletzt - Berlins letzte Population der Kreuzkröte wohnt genau da, wo Sie nun Häuser planen. Nur 5 ha würden den Tieren helfen, Berliner zu bleiben und als streng geschützte FFH-Art ist Berlin besonders zu ihrem Schutz verpflichtet...zumal gerade erst Klage gegen Deutschland aufgrund unzureichender Umsetzung der FFH-Richtlinie verklagt wurde. Warum hört man den NABU nicht an? Diese haben bereits vor Jahren Ideen präsentiert um Neubau UND Amphibien zu ermöglichen. Wo bleibt das "Grün" in Rot-Rot-Grün?
am 19. Feb. 2021
um 23:36 Uhr
Weitere Nord - Süd Achse gut, aber wenig grün und Park
Nord Süd Verbindungen sehr willkommen, Panketrail und Grünflächen /Parks scheinen jedoch kaum eine Rolle zu spielen
am 20. Feb. 2021
um 12:40 Uhr
Geschlossene Höfe
Auch dies sieht aus wie Marzahn. Ein überflüssiges Hochhaus am S-Bahnhof und viele geschlossene Höfe laden kaum zum Besuch ein.
am 20. Feb. 2021
um 14:19 Uhr
Schlecht verbundene Einzelblöcke
Die großen Einzelblöcke sind schlecht meiteinander verbunden, wirken eher hingewürfelt. Andere Entwürfe sind in der Verbindung und der Verteilung von Plätzen und Freiflächen besser. Ein Identitätskonzept fehlt - wie sonst auch...
am 20. Feb. 2021
um 22:12 Uhr
Wenig Park, viel Neubauten mit Hochhaus
Im Video werden die verschiedenen Achsen gut erläutert, aber leider wird nur auf die umliegenden Parks verwiesen. Ein neuer Park für alle aus der Umgebung fehlt. Die Schulkinder und die Kitakinder werden auch mal Ausflüge in die Umgebung machen und da wäre ein großer Park toll.
Warum wird nur ein Hochhaus bei allen Entwürfen am SBahnhof gezeigt. Das passt nicht zu Pankow. Wenn unbedingt ein Hochhaus, dann würde es beim Möbelhaus wohl am wenigsten stören.
am 21. Feb. 2021
um 12:04 Uhr
4 fehlende allg. Möglichkeiten
Folgende zusätzliche allgemeine Möglichkeiten fehlen, die bei allen Vorschlägen :
- kleiner Hügel:
Es wird bei der Bauerei sicher viel Erdbewegungen und dabei überschüssige Erde geben. Bei dieser Gelegenheit könnte diese Erde zu einem oder besser sogar mehreren kleinen Hügeln mit unterschiedlich steilen "Hängen" im ohnehin vorgesehenem Grünbereich zusammen geschoben werden. Ein kleiner Berg trägt zur Abwechslung bei, wird zu einem besonderen Freizeitpunkt und dient im Winter als kleiner Rodelberg. Da unsere hiesige Gegend absolut flach ist, bringt bereits ein kleiner Hügel große Abwechslung, wie die Minihügel z.B. im Brosepark oder auf dem Andreas-Hofer-Platz zeigen.
- weitere Bahnquerung:
Zwischen der vorgesehenen Querung der Stettinger Bahn Höhe Hadlichstr. sollte es noch eine weitere Querung in Höhe der Tankstelle Damerowstr. geben, da der Abstand bis zur Autobahnbrücke zu groß ist. Wichtig: bei beiden Querungen mit einer Fußgänger- / Fahrrad-Durchbindung zur Granitzstr.
- zusätzliche U-Bahn-Eingänge:
Am U-Bhf. Pankow sollte es auf der östlichen Berliner Str.-Seite ebenfalls U-Zugänge geben, um die Kreuzung unterqueren zu können. Weiterhin einen breiteren Bürgersteig auf der östlichen Seite.
- optisch ansprechende Brücke über Berliner Str.:
Die Brücke für den Radweg "Panke-Trail" am Bahnhof Pankow lieg an exponierter Stelle, dem Eingangstor zum neuen Gebiet. Daher darf sie keinesfalls nur ein "schnöder" Zweckbau sein, sondern muß sich diesem Blickfang auch optisch stellen mit einer außergewöhnlichen Architektur.
am 21. Feb. 2021
um 22:35 Uhr
Sehr gute Vorschläge
Ich kann mich nur anschließen!
am 21. Feb. 2021
um 12:25 Uhr
Auch über eine Unterführung
Auch über eine Unterführung oder Überführung im Bereich Mendelstrasse oder Klaustaler Strasse sollte unbedingt nachgedachtund einbezogen einbezogen werden. Damit die Fussgänger und Radfahrer auch Zugang von diesem Viertel zum neuen Pankower Tor hätten.
am 21. Feb. 2021
um 13:37 Uhr
Richtig gedacht aber in der Ausführung nicht überzeugend
Die genannten Punkte - Einbindung von grün, Verankerung mit angrenzenden Vierteln, Vermischung von Nutzungen - finde ich alle absolut richtig. Aber in der Ausführung überzeugt mich dieser Ansatz nicht. Es gibt keine Wege durch das Viertel wie bei anderen Ansätzen, die ein Flanieren durch das Viertel ermöglichen. Es gibt nur kleine Grünflächen und keinen Park. Kein richtiges Zentrum zum Treffen und Aufhalten. Auch kein einladender Ort am S-Bahnhof. Die Blöcke wirken monoton. Ich sehe keinen Grund, als Anwohnerin dieses Viertel wirklich zu nutzen, außer für einen schnellen Einkauf oder um die Kinder in die Kita zu bringen und danach ab nach Hause.
am 21. Feb. 2021
um 14:47 Uhr
Keine Unterführung zur Damerowstraße
Es sollte keine Unterführung zur Damerowstraße gebaut werden. Diese Unterführung würde nur zu zusätzlichem Parktourismus in den anliegenden Straßen führen. Parkplätze sind in diesem Gebiet aber schon heute Mangelware. Leider wird dies bei Neubaugebieten nicht berücksichtigt. Die Autofreie Stadt wird nur eine Fantasie weniger bleiben.
am 21. Feb. 2021
um 15:57 Uhr
Gute Einbeziehung der angrenzenden Quartier
Im Entwurf wurden die Strukturen der angrenzenden Quartiere und weitere potentielle Wegebeziehungen gut aufgegriffen - insebsondere die weitere Verbindung nach Norden zur Damerowstr./ Mendelstraße gefällt . Auch die Stichstraßen zur autoarmen Erschließung des Gebietes und die Führung der Radwege fallen positiv auf.
Die Staffelung der Gebäude ist ansprechend. Die Höfe wirken im Entwurf geschlossen und privat - eine Öffnung und Durchwegung wäre begrüßenswert.
am 21. Feb. 2021
um 19:04 Uhr
Brücke mittig zw. den S-Bahnhöfen / gute Nord-Anbindung fehlt
Es ist über die gesamte Länge des Pankower Tors NUR EINE Nord-/Süd-Verbindung in Form einer UNTERFÜHRUNG (in Höhe Hadlichstraße) geplant.
Die Berliner Straße am S- und U-Bahnhof Pankow ist jetzt schon ein stressiges Nadelöhr. Wenn noch mehr Menschen in Pankow wohnen (z.B. auch durch das Pankower Tor), wird sich das noch verstärken.
Nord und Süd müssen besser miteinander verbunden werden. Der Bezug zur nördlichen Umgebung fehlt.
Für eine Aufwertung dieses Pankower Gebietes, auch für die bereits ansässigen Bewohner, unerlässlich ist eine Verbindung MITTIG zwischen S-und U-Bahnhof Pankow und S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf. Am besten zu erreichen wäre das durch eine BRÜCKE, zum Beispiel in Höhe der Mendelstraße.
Unterführungen sind nicht fußgänger- und radfahrerfreundlich. Ein Übergang in Form einer Brücke würde den Verkehr zu Fuß oder mit Rad fördern und die vom Verkehr überfüllte Berliner Straße entlasten.
Ein Stadtquartier kann nur im Zusammenwirken mit der bestehenden Bebauung funktionieren.
am 21. Feb. 2021
um 19:05 Uhr
langweilig
Dieser Entwurf ist sehr langweilig. Die Häuser stehen als Solitär rum und integrieren sich nicht. So etwas kann man überall am Stadtrand bauen, aber nicht in Pankow City.
am 21. Feb. 2021
um 19:42 Uhr
Wenig Stadtstruktur
Bibliothek mit städtischem Platz gelungen. Kita an Granitzstr. in Häuserblock integriert. Ist das eine gute Lösung? Wenig Raum für die Öffentlichkeit, sehr viel privater Raum in den Höfen. Vor allem ungünstig: keine Konzentration des Grünraums. Positiv die Versickerung Regenwasser, allerdings an einer Ecke des Terrains, die wenig attraktiv ist. Wohnqualität aber gut in Bereich C.
am 21. Feb. 2021
um 21:01 Uhr
Integrativer Ansatz
Eine Tram mit Rasengleis finde ich grundsätzlich positiv. Da aber parallel hierzu die S-Bahn verläuft bilden beide ÖPNV Verkehrträger ein Korsett, in dem das Quartier gefangen ist. Die Zufahrt zu den Tiefgaragen erfolgt über das Tramgleis in die Wohnstraßen. Da die Granitzstraße eine hochbelastete Straße ist ergeben sich hieraus größere verkehrstechnische Probleme. Der Lärm des MIV wird ins Quartier gebracht. Es fehlen für die Bewohner Erholungs- und Erlebnisräume im Inneren des Quartiers. Um von einem Bereich in den nächsten zu gelangen muss ich als Bewohner immer entlang der Verkehrtrassen laufen oder radeln. Die Baumasse ist zu wuchtig und führt zu großen Verschattungen.
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