Beachtung des erhöhten Verkehrsaufkommen
Auch wenn die Planung ein autoarmes Quartier anstrebt, ist dies bereits durch die hohe geplante Anzahl von Parkplätzen für Anwohner sowie Besucher/Käufer in sich widersprüchlich. Die Granitzstrasse ist bereits jetzt viel befahren und Stau belastet.
Eine Erweiterung sowie Ampeln für Links- und Rechtsabbieger auf bereits bestehenden Verkehrsengpässen, wie Ecke Prenzlauer Promenade / Grantizstrasse sowie Ecke Berliner Strasse / Granitzstrasse sollte zwingender Bestandteil der Planung werden.. Auch sollte berücksichtigt werden, wie das Verkehrsaufkommen umliegende Straßen verteilt wird (z.B. Kissingenstraße).
Fahrradwege sowie Parkplätze sind bereits jetzt problematisch, insbesondere in den Seitenstrassen. Eine Berücksichtigung möglicher Anwohnerparkplätze wäre wünschenswert.
Kommentare
am 22. Dez. 2018
um 20:16 Uhr
Wo, wenn nicht hier -
in neu gebauten Quartieren kann man die Verkehrswende durch konsistente Planungsgrundsätze Wahrheit werden lassen.
- der exzellent an den ÖPNV angebundene Einzelhandel braucht nur sehr wenig Parkplätze (für den MIV)
- allein die Ökonomie dürfte den Bau von wenigen Tiefgaragenstellplätzen gebieten. Sie werden bei den gängigen Preisen sowieso kaum abgenommen oder gemietet!
- Parkraum auf der Straße als ineffizienteste Flächennutzung fällt angesichts der Flächenpreise ebenfalls aus
- Getrennte Ampelphasen bei starkem und weiter steigendem Abbiegeverkehr in Prenzlauer und Berliner Str. sollten gemäß 'Vision Zero' selbstverständlich sein.