
Bürgerdialog „Wünsche und Erwartungen an das Pankower Tor“ (2018)
Was ist Ihnen wichtig für die Entwicklung des Stadtquartiers Pankower Tor?
Für das neue Stadtquartier am Pankower Tor wird auch die Anbindung neu gedacht. Es wird ein autoarmes Quartier angestrebt. Durch Wegeverbindungen für den Fuß- und Radverkehr soll das neue Stadtquartier mit den südlich und nördlich angrenzenden Quartieren vernetzt werden. Die Granitzstraße soll hierzu um einen Fuß- und einen leistungsfähigen Radweg auf der nördlichen Seite ergänzt werden. Außerdem ist eine Fuß- und Radverkehr-Tunnelverbindung zwischen Neumann- und Hadlichstraße geplant. Zur Erschließung des Quartiers ist eine direkte Straßenanbindung an die Prenzlauer Promenade geplant. Für eine Straßenbahnverbindung zwischen Pankow und Weißensee wird eine Straßenbahntrasse entlang der Granitzstraße freigehalten. Verschiedene Trassenvarianten werden derzeit geprüft und bewertet. Am U-Bahnhof Pankow soll ein Fahrradparkhaus mit ca. 1.000 Stellplätzen entstehen.
Wie wollen sie sich durch das Quartier bewegen?
Wo wünschen sie sich Wegeverbindungen?
Die Beiträge in ihrer Gesamtheit zeichnen ein KLARES BILD:
Das neue Quartier am Pankower Tor muss zeigen, wie zukunftsfähige Mobilität geht! Nicht nur die Fahrradfahrer, sondern alle Menschen profitieren von dem Radschnellweg: Weniger Abgase durch weniger Autos. Gesündere Menschen drch mehr Bewegung.
Über 400 Bürgerinnen und Bürger unterstützen die folgenden Planungsideen und bitten dringend, deren Prüfung im kommenden Wettbewerbsverfahren zum verpflichtenden Aufgabenbestandteil zu machen:
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Bitte unbedingt separate Trassen für schnelle Radfahrer und Fußgänger schaffen.
Schon heute ist ein zunehmender Radverkehr in Berlin zu verzeichnen und das trotz des schlechten Zustands und der inkonsequent Streckenführung vieler Radwege. Insbesondere bei der Verkehrsplanung neuer Quartiere müssen Radwege bzw.
Dieses Jahrhundert ist das der Städte, eine so einflussreiche Stadt wie Berlin muss als Vorbild dienen. Der globale Klimawandel und die konkrete Bedrohung des ökologischen Kollaps fordern ein schnelles und konsequentes Handeln.
Andere Städte machens vor: In Kopenhagen und Amsterdam hat das Fahrrad Vorrang! Auch Berlin muss in diese Richtung gehen und die Blechlawine, die unsere Innenstädte verstopft muss unmotorisierten Fahrrädern weichen.
In ganz Berlin ist deutlich spürbar, dass die letzten 50 Jahre nur für das Auto geplant und gebaut wurde. Wenn radwege vorhanden sind, dann oft nur in desaströsem Zustand.
Ausschließlich Fahrad-, Fußgänger- und Öffianbindung ohne Autobahnverbindung! Pro PankeTrail!
Die Strecke soll sowohl Fussgängern Hundebesitzer Rollstuhlfahren gerecht werden. Ähnlich wie am Gleistdreieck. Nur hat man dort versäumt die unterschiedlichen Verkehrsarzen deutlich zu trennen..
Als Anwohner des Pankower Tors (Neumannstr.) wünsche ich mir, dass nicht erneut die Fehler der Vergangenheit begangen werden. Öffentlicher Nahverkehr und Radverkehr sollten hier Vorrang haben - insbesondere auch der Radschnellweg.
Geplant war ursprünglich ein radschnellweg mit Brücken. Coole sache, jetzt höre ich das wegen der 200sten shopping mall mit autodirektanbindung und einem Möbelhaus das ganze abgeblasen werden soll?
Das Auto in den Städten wird künftig mehr und mehr an Bedeutung verlieren. Menschen sind anders mobil. Sie nutzen (Elektro-) Räder und einen zuverlässigen ÖPNV.
Der Radschnellweg muss kreuzungsfrei in die Innenstadt führen, damit er attraktiv ist. Eine ausreichende Breite ist genauso erforderlich... Somit ließe sich das Kaufhaus nicht realisieren. Aber es ist ja nicht so, dass es keine in der Nähe gäbe..
Um mehr Menschen dazu zu motivieren, regelmäßig das kfz stehen zu lassen, sind attraktive Alternativen dringend nötig.
Ich wünsche mir, das der Bezirk und die Stadt endlich anfängt, hier alle erforderlichrn Anstrengungen zu unternehmen.
Sehr geehrte Damen und Herren, die vorgestellte Planung finde ich sehr attraktiv und gut, insbesondere für Fußgänger und Radfahrer.
Die Fehler der alten Politik der "autogerechten Stadt" dürfen nicht wiederholt werden. Die Verkehrswende muss jetzt beginnen. Daher Vorrang für einen kreuzungsfreien, ununterbrochenen Panke-Radweg - Anbindung an das Tram-Netz!
Das 95.000ste Einkaufszentrum ist nicht nur höchstwahrscheinlich wenig rentabel, es erhöht mit Sicherheit auch nicht die Lebensqualität im Bezirk.
Ich wohne in Pankow nahe der Florastraße und wünsche mir mehr autofreie Straßen in meinem Stadtteil, auch in den zukünftig neu bebauten Regionen. Ich wünsche mir mehr Radwege und einen umfassenden Radschnellweg, und mehr Fußgängerzonen.
Bitte verlieren Sie als Investoren und Planer nicht die künftigen Käuferschichten aus dem Auge, der größte Teil wird mit dem PKW, gefolgt von Öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.
Jeden Tag Stau ist für niemanden gut. Wir brauchen dringend einen Radschnellweg durch Pankow!
Berlin braucht attraktive und sichere Fahrradwege, damit das Fahrrad die geeignetere Mobilitätswahl vor dem Auto wird. Der Panketrail ist dafür genau das Projekt, was Berlin braucht.
Daß weiße Linien und aufgebügelte Fahradlogos nicht nützen, hat zuletzt der tödliche Unfall on der Schöneberger Kolonnenstraße gezeigt.
Es ist richtig, das neue Quartier weitgehend autofrei zu gestalten. Dies bedeutet mehr Sicherheit, Gesundheit, Nachhaltigkeit und Attraktivität für die BewohnerInnen und BesucherInnen des neuen Quartiers und damit mehr Lebensqualität.
Vor über zwei Jahrzehnten ist ein autofreies Viertel am ehemaligen Zentralviehhof gescheitert. Wenn jetzt nicht mal ein autoarmes Viertel in Berlin machbar ist, wäre das kein gutes Zeichen für die Stadt und unseren Planeten.
Der Radschnellweg Panketrail sollte durchgehend verlaufen, vom Zentrum bis nach Buch, ohne Unterbrechungen, die dann dem Begriff "Schnellweg" entgegenwirken!
Ein autoarmes Stadtteil klinkt schon gut, genau weil es nebenan die S-Bahn ist. Bessere, Holland-style Fahrrad Infrastruktur macht für ein viel lebbares Pankower Tor.
Es wäre schön, wenn neben dem geplanten Park weitere Grünbereiche, eventuell mit Springbrunnen, entstehen. Der Liefer- und Einkäuferverkehr ist über ganz kurze Zufahrtswege von der Granitzstraße und Prenzlauer Promenade zu gewährleisten.
Von Anfang an wollte Herr Krieger eine Straßenbahnstrecke auf seinem Gelände und bot sogar, ihren Bau zu bezahlen.
Es müssen auf jeden Fall ausreichend Schulplätze mitgeplant werden. Eine Gemeinschaftsschule mit Sporthalle ist das absolute Minimum, welches auf dieser Fläche enstehen muss.
Liebe Verwaltung,
Falls ihr es ernst meint mit Verkehrswende, Klimaschutz und lebenswerter Stadt, dann nutzt bitte die riesige Chance dieser riesigen brache in zentraler Lage.
Der zu erwartende massive Lieferverkehr sollte soweit wie möglich von den jetzt schon stark belasteten Zugangstrassen ferngehalten werden.
Gerade im Bereich der Berliner Strasse würde die Situation sich durch LKW Belieferungen zuspitzen.
M2 auf Prenzlauer Promenade (anstelle abbiegend Tino-Schwierzina-Str.) gerade verlaufen lassen auf extra Trasse und aus Weißensee extra Straßenbahnverbindung und -trasse über Rennbahnstr.- Romain-Rolland zur Prenzlauer Promenade/Granitzstr.
Von der Bahntrasse bis zur Wisbyer Strasse und von der Prenzlauer Promenade bis zur Berliner Strasse muss eine Parkraumzone her.
Die Anzahl der geplanten Stellplätze ist definitiv zu hoch. Wir holen uns damit zusätzlichen Verkehr ins Quartier, den die Straßen dann nicht mehr verkraften. Das Quartier wird frühestens 2023 oder 2024 fertiggestellt sein.
Die Planung in der "Mittelfläche B" (zwischen Berliner Straße und Neumannstraße) ist fragwürdig:
Der "Panke-Trail" ist vorgesehen als Radschnellweg zwischen Zentrum und Buch – natürlich mit Anbindung von Zwischenzentren wie Pankow.
Ich habe mir gerade auch als Anwohner der Sleipnerstr. Gedanken darüber gemacht wie werden die neuen Mitbewohner zu den verkehrsmitteln gelenkt.
Die U2 muss eine Station an der Paracelsusstraße bekommen.
Eine einfache Überfahrt/Tunnel (Radweg) zwischen der Damerow- und Rothenbachstraße ist notwendig um auch Heinersdorf besser zu erschließen
Ich glaube, wenn ich nach Amsterdam und Kopenhagen schaue, wird ein Fahrradparkhaus für eher 10.000-20.000 Fahrräder notwendig sein
Für die Wohnbebauung im Zentrum des neuen Quartiers sollte zudem ein neuer S‐Bahnhof geprüft werden. Hierbei könnte auch geprüft werden den S‐Bf. Heinersdorf um ca. 300‐500 m nach Nordosten zu verschieben.
Hinsichtlich der Autobahn sollte für die Zukunft überlegt werden, diese unter die Bahntrasse zu verlegen. Der Bereich der Brücke ist derzeit und wird zukünftig von sensiblen Nutzungen umgeben sein.
Den Wegfall der übergeordneten Hauptverkehrsstraße begrüße ich, da in Zeiten einer nachhaltigen Mobilität und einer Förderung des Umweltverkehrs keine neuen Straßen mehr errichtet werden brauchen und sollen.
Tram M2 Heinersdorf sollte auf jeden Fall Richtung S+U Pankow verlängert werden.
Nach dem Überblick "Mobil im Quartier" soll die Trasse entlang (!) der Granitzstraße geführt werden.
Wir würden uns freuen, wenn es einen Fahrradschnellweg direkt von der Damerow- zur Granitzstraße gäbe.
Die Granitzstraße und die Kissingenstraße sind jetzt schon immer zugestaut. Die Querstraßen wie Neumannstr., Retzbacher Weg oder Karlstadter Str.
Die Länge der Bahnlinie zwischen S+U Pankow und Pankow-Heinersdorf beträgt über 1,5km. Es sollten mindestens zwei Durchlässe für Fußgänger und Fahrradfahrer geschaffen werden.
Etwas kritisch erscheint mir die Anzahl von 800 Parkplätzen, wobei ich Parkflächen für Anwohner in einem passenden Maße begrüße.
Ein S-Bahn-Zugang möglichst im westlichsten Punkt wäre sehr sinnvoll.
Als Beispiel möge der vor einigen Jahren neu geschaffene Ost-Zugang am S-Bhf Karow dienen.
Wie/wohin soll die Straßenbahn weitergehen? - Über den Mittelstreifen der Prenzlauer Promenade Richtung Weißensee? Hier fehlt die Transparenz wie die Straßenbahnanbindung erfolgen soll. Wie lange dauert die Prüfung und Bewertung?
Ich bin für eine realistische Verkehrsplanung. Das neue Viertel liegt zwischen den S-Bf. Pankow und Pankow-Heinersdorf. Hier ist keiner weitere Straßenbahn notwendig. Wer sollte damit wohin fahren? Busverkehre werden ebenfalls angeboten.
Das neue Stadtquartier lässt sich gut mit dem bestehenden Straßenbahnnetz verknüpfen. Zum einen könnte auf oder parallel zur Granitzstraße der Endpunkt der M2 mit die Straßenbahnlinien am S-Bahnhof Pankow verbunden werden.
Was ist ein "leistungsfähiger Radweg" bzw. was unterscheidet ihn von einem normalen Radweg?
Ausreichende Parkplätze für den ruhenden Verkehr um das Kissingenviertel vor dem Parksuchverkehr zu schützen. Bau einer neuen Brücke über die Gleise zur Entlastung der Berliner Straße und der Prenzlauer Promenade.
Ein PKW ruht zu 95% der Zeit und verbraucht 15 qm an öffentlichen Raum zum Parken. Autos, soweit es geht, raus aus dem Quartier! Berlin hat keine Stellplatzverordnung wie die anderen Deutschen Bundesländer.
Konflikte unter den Verkehrsteilnehmern müssen ausgeschlossen werden. Fußgänger sollten sich nicht mit Radlern in die Quere kommen und umgekehrt.
Da mit der Errichtung des neuen Quartiers auch die Verkehrswege für Jahrzehnte festgeschrieben werden, muss bei den Planungen unbedingt auch der Kreuzungsbereich zwischen S-Bahnhof und Granitzstraße dem hohen und sicher weiter steigenden Verkehrsaufkom
Mich interessiert welche Trassenvarianten es hier gibt und auf welcher Höhe Haltestellen geplant sind und auch welche Taktung der Tram geplant ist.
Wenn ich die vorliegenden Planungsentwürfe oder Idee sichte fällt mir auf das die geplanten TramTrassen an der Wirklichkeit vorbei geplant werden. Wo und wie wollen die Bewohner der Pankower Tors den so hin.
Die momentane Situation der Tram und Bussteige am Bhf. Pankow ist eine Katastrophe. Diese ist durch das unkoordinierte Walten aller Beteiligten entstanden.
Kann eine Stadt wie Berlin es sich leisten den Bau von Supermärkten oder ähnliches zu genehmigen, die von Parkplätzen groß wie mehrere Fußballfelder umgeben sind?
Ein unterirdisches automatisches Fahrradparkhaus am U-/S-Bhf. Pankow wäre eine gute Lösung. Hier kann ja auch eine Fahrkarte als Ticket gelten.
Den Radfahrern wird in der Stadt schon genug Raum und Aufmerksamkeit geschenkt. Im eisigen Winter sind die Wege unbenutzt. Daher: Platz für Autos schaffen.
Ein breites Angebot zwischen Carsharing, Bikesharing, usw. muss existieren. Die Straßenbahn muss über die Prenzlauer Promenade verlängert werden. Das nützt auch den Menschen im Kissingenviertel.
Eine Überlegung wäre die von einigen auf dem Privatgelände geforderte Radschnellstrasse Mautpflichtig zu gestalten. Das wäre für den Investor langfristig eine Kostenneutrale Lösung.
Ausreichend Radwege anlegen.
Wohnungen vorrangig an autofreie Bürger vermieten.
Die Mauer an der Granitzstraße stehenlassen (für Fußgänger und Radler offen) und die Zufahrten zur vielleicht entstehenden "Gartenstadt Pankow" vom Bhf.
Bitte auch eine Autobrücke zur Damerowstr einplanen. Quasi die alte "Schwarze Brücke" wieder aufleben lassen. Möbelhäuser müssen mit dem Auto erreichbar sein!
Die M2 sollte zum S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf verlängert, und damit auch am Pankower Tor vorbeigeführt werden. Die Diskussion läuft bereits zur Bebauung des Blankenburger Südens, aber hier kommen weitere Argumente dafür.
Ich wünsche mir eine weitere Brücke über die Bahn zwischen den Bahnhöfen Pankow und Heinersdorf. Sie sollte die Damerowstraße ab etwa Ecke Mendelstraße mit der Granitzstraße verbinden.
Ich wünsche mir vielfältige und übersichtliche Verkehrsanbindungen neben ausreichender Parkfläche.
Leichtes einladen und kurze Wege zu den Kaufhäusern wären mir wichtig.
Ich wünsche mir, dass durch das Gebiet ein Radweg in Fernradwegsqualität führt. Am besten mit Anbindung an ein Fernradnetz.
Es sollte ein barrierefreier von den Fußgängern getrennter Fahrradschnellweg (min. 5 m breit) zwischen S-Bhf Pankow und Heinersdorf (Anschluss an übergeordneten Radweg Richtung Usedom und Anbindung an die Prenzlauer Promenade) angelegt werden.
Panke Trail sollte nicht nur leistungsfähig, sondern voll ausgebaut werden. Es kann doch nicht sein, dass bei einem Neubaugebiet ein Nadelöhr für die Fahrradschnellstrassen entstehen wird.
Eine Überlegung
Zufahrt von der Autobahn in Höhe des ehemaligen Mc Donald. Abfahrt zur Autobahn dann vielleicht über einen Anschluss an die Heimdallstraße.
Das würde die Granitzstr. sehr entlasten.
Die Schnell-Rad-Verbindung entlang der Eisenbahn sollte unbedingt mitgeplant werden! Hier eine Umweg ueber die Granitzstrasse ist eine sehr schlechte Alternative, da sie deutlich laenger und abhaengig vom Strassenverkehr ist.
Sowohl ein konsquenter Radwegeausbau als auch ein Weiterbau der U9 von der Osloer Strasse zum Quartier sollte in Betracht gezogen werden.
Ost West Verbindung ja, unbedingt, aber bitte nur zu Fuß oder für Radfahrer. PKW können bereits über Kissingenstr fahren.
Der Individualverkehr der Zukunft ist voraussichtlich elektrisch auf der Basis regenerativer Entergien und beruht auf geteilten Ressourcen. Für den Stadtverkehr auch überlegen, wo Stationen für Carsharing sinnvoll sind.
Rollstuhlfahrer sollten keine Treppen überwinden müssen. Trotzdem sollten auch Treppen vorhanden sein. Alternativen mitdenken. Vielleicht auch an einen interessanten Parcour denken. Bei Wegweisern auch an Blinde denken.
Die Nutzung des Rades sollte konsequent mitgedacht werden. Und bei der Anlage der Radwege gleich überlegen, wo die direkten Luftlinienverbindungen zwischen den Zugangspunkten des Geländes liegen könnten.
Ich bin Rentnerin, kann derzeit noch radfahren. Wie das in Zukunft sein wird weiß ich nicht. Daher denke ich, dass bei der Verkehrplanung im Viertel bitte auch an Menschen gedacht wird, die nicht so gut laufen und tragen können. D.h.
Wir wünschen uns einen südlichen Zugang zum S-Bahnhof Pankow. Damit würde man einen schnelleren Zugang für Bewohner südwestlich des Bahnhofs schaffen als auch eine Entlastung des S-Bahnhof-Hauptzugangs.
Auch wenn die Planung ein autoarmes Quartier anstrebt, ist dies bereits durch die hohe geplante Anzahl von Parkplätzen für Anwohner sowie Besucher/Käufer in sich widersprüchlich. Die Granitzstrasse ist bereits jetzt viel befahren und Stau belastet.
Die Planung und Durchführung der Verkehrsstruktur sollte sich nach den aktuellen und künftig zu erwartenden Nutzungszahlen ausrichten und denen mit der größten Beförderungsdichte auch die größte Planerisch mögliche Fläche zukommen lassen.
Eine Anbindung auch an den nördlich der S Bahn Trasse gelegenen Ortsteil (Hadlichstr./ Damerowstr.) finde ich sehr wichtig (geplante Anbindung durch Brücke bzw. Tunnel! ).
In diesen Erschließungsgebiet gehört eine Trasse für die Straßenbahn.
Hierhin sollte man sowohl den Rad- wie Autoverkehr verlegen um die Florastr. zu entlasten und im Bereich der S/U-Bahn eine Begegnungszone enrichten (die existiert sowieso schon weil alle Fussgänger auf der gesamten Fläche die Strasse überqueren).
Eine Anbindung für Fahrräder über die Neumannstr. ist richtig und sinnvoll.
Mobilität für alle bedeutet auch Kinder und Alte Menschen- aus meiner Perspektive auf keinen Fall eine Fahrradschnellstrecke mit Fußgänger*innen koppeln.
Auto oder Radschnellstrassen sind innerhalb der Wohnquartiere als Durchgangsstrassen völlig zu vermeiden.
Der Einkaufsverkehr sollte auf möglichst vielen Anbindungen abfließen können.
Westlich der Berliner Straße ist südlich der S-Bahn-Gleise ist ein Fahrradparkhaus für besseres Pendeln Rad+ÖPNV geplant. Wahrscheinlich wird es in mehrstöckiger Bauweise entstehen.
Beide Äste des Panketrail-Radschnellwegs (zum Nordbahnhof und zur Torstraße) haben es in der Untersuchung des Senats dank hohen Potentials bei der Verlagerung von Pkw- zu Radfahrten in die TOP 12 geschafft.
Eine zu prüfende Idee: Die Berliner Straße zwischen Granitzstraße und Pankow Kirche wird zu einer innerstädtischen Tram-, Fahrrad- und Fußgänger-Achse umgestaltet.
Durch das geplante Möbelhaus wird es täglich ca. 7000 zusätzliche Fahrten in das geplante Quartier geben. Durch die geplanten 2000 Wohnungen und das neue EKZ im Westen des Quartiers, wird sich diese Zahl um ein vielfaches erhöhen.
Warum noch mehr Verkehr auf die Granitzstraße bringen?
Es äußerst wichtiger Beitrag zur verzehrmäßigen Entlastung ist das seit langem geplante Angebot von Radschnellwegen, siehe https://www.berlin.de/senuvk/verkehr/poli
- statt autoarm emissionsfrei
- Autonutzung wenn überhaupt nur emissionsfrei
- autonomer Kleinbus-Shuttle nach Vorbildern EUREF und Charité als Altenrative für motorisierten Individualverkehr
Die geplante Einzelhandelskonzentration am Bahnhof Pankow sehe ich positiv und als gute Ergänzung des bestehenden Angebots. Die große ungelöste Frage ist jedoch: Wie sollen die Käufer dort hin kommen?
Es sollten möglichst glatte Wege ohne Hindernisse entstehen für Rollstuhlfahrer und gehbehinderte Menschen, davon gibt es in Pankow ja einige.
Barrierefreiheit überall wäre schön.
Der Radweg sollte geschützt durchs Quartier laufen, fernab von Autos. Die Tram ist nur auf der Granitzstraße sinnvoll, alle weiteren Optionen sind völlig fehl am Platz, da sie allesamt durch enge Wohnquartiere, Schulen, Kitas etc führen.
Bei allem was ich bisher las, habe ich nie eine Anbindung der Bürger entlang der Damerowstr. gesehen. Bei Nachfragen erhielt man immer, dass man ja zum S-Bahnhof Pankow vor könnte. Nun ist aber nicht jeder Mobil unterwegs.
Um einen LKW Transport von jwd in die Einkaufs-Tempel am Pankower Tor und Umgebung zu vermeiden bzw. zu minimieren wäre es vorteilhaft, eine Minimalflöche zum Rangieren bzw. Verladen von Containern auf dem ehemaligen Güterbahnhof zu belassen.
Neben Fahrradparkhaus (super!) und P+R-Parkplätzen für Umsteiger zum ÖPNV sollte unbedingt ein ausreichend großer "Mobilitäts-Hub" geplant werden, an dem der Umstieg auf Fahrzeuge verschiedener Mobilitätsanbieter möglich ist.
Das ganze Gebiet nur für Fahrräder oder Fußgänger zu gestalten ist ein großer Fehler. Es gibt nur einige Verbindungsstrassen in Pankow, die meit voells ind, weil der Autoverkehr Umwege fahren muss!
Die Planung von P+R Parkplätzen innerhalb von dicht bebauten, von starkem Verkehr belasteten Wohngebieten ist einer modernen Stadtplanung absolut konträr.
Wichtig ist, die benachbarten und neu zu bauenden Wohngebiete besser vom Durchgangsverkehr "abzuschotten", z.b durch intelligente Verkehrsführung und bauliche Maßnahmen (Einbahnstraßen, Poller, Schwellen auf der Straße, Tempo 30-Zonen, "
Gerade in Stoßzeiten sind die U2 und die S-Bahnen ab Pankow jetzt bereits mehr als ausgelastet. Mit einem so starken Bevölkerungszuwachs muss auch eine Anpassung der Taktung oder Einsatz längerer Bahnen mitgedacht werden.
Warum wird das Fahrradparkhaus nicht mit dem anderen Parkhaus und vielleicht einen Fahrradgeschäft in der Shopping Mall kombiniert?
Ich vermisse den geplanten geradlinigen Panketrail als Radschnellweg parallel zur Bahn - straßenunabhängig und in einen Grünzug eingebettet.
In der Westfläche A des "Tor-Projekts" sind Grünflächen, Durchwegung und ein Fahrradparkhaus vorgesehen. Das Gelände grenzt unmittelbar an die südliche Seite des Bahnhofs Pankow und das Bahngelände.