
Bürgerdialog „Wünsche und Erwartungen an das Pankower Tor“ (2018)
Was ist Ihnen wichtig für die Entwicklung des Stadtquartiers Pankower Tor?
Für das neue Stadtquartier am Pankower Tor wird auch die Anbindung neu gedacht. Es wird ein autoarmes Quartier angestrebt. Durch Wegeverbindungen für den Fuß- und Radverkehr soll das neue Stadtquartier mit den südlich und nördlich angrenzenden Quartieren vernetzt werden. Die Granitzstraße soll hierzu um einen Fuß- und einen leistungsfähigen Radweg auf der nördlichen Seite ergänzt werden. Außerdem ist eine Fuß- und Radverkehr-Tunnelverbindung zwischen Neumann- und Hadlichstraße geplant. Zur Erschließung des Quartiers ist eine direkte Straßenanbindung an die Prenzlauer Promenade geplant. Für eine Straßenbahnverbindung zwischen Pankow und Weißensee wird eine Straßenbahntrasse entlang der Granitzstraße freigehalten. Verschiedene Trassenvarianten werden derzeit geprüft und bewertet. Am U-Bahnhof Pankow soll ein Fahrradparkhaus mit ca. 1.000 Stellplätzen entstehen.
Wie wollen sie sich durch das Quartier bewegen?
Wo wünschen sie sich Wegeverbindungen?
Die Beiträge in ihrer Gesamtheit zeichnen ein KLARES BILD:
Das neue Quartier am Pankower Tor muss zeigen, wie zukunftsfähige Mobilität geht! Nicht nur die Fahrradfahrer, sondern alle Menschen profitieren von dem Radschnellweg: Weniger Abgase durch weniger Autos. Gesündere Menschen drch mehr Bewegung.
Über 400 Bürgerinnen und Bürger unterstützen die folgenden Planungsideen und bitten dringend, deren Prüfung im kommenden Wettbewerbsverfahren zum verpflichtenden Aufgabenbestandteil zu machen:
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Bitte unbedingt separate Trassen für schnelle Radfahrer und Fußgänger schaffen.
Schon heute ist ein zunehmender Radverkehr in Berlin zu verzeichnen und das trotz des schlechten Zustands und der inkonsequent Streckenführung vieler Radwege. Insbesondere bei der Verkehrsplanung neuer Quartiere müssen Radwege bzw.
Dieses Jahrhundert ist das der Städte, eine so einflussreiche Stadt wie Berlin muss als Vorbild dienen. Der globale Klimawandel und die konkrete Bedrohung des ökologischen Kollaps fordern ein schnelles und konsequentes Handeln.
Andere Städte machens vor: In Kopenhagen und Amsterdam hat das Fahrrad Vorrang! Auch Berlin muss in diese Richtung gehen und die Blechlawine, die unsere Innenstädte verstopft muss unmotorisierten Fahrrädern weichen.
In ganz Berlin ist deutlich spürbar, dass die letzten 50 Jahre nur für das Auto geplant und gebaut wurde. Wenn radwege vorhanden sind, dann oft nur in desaströsem Zustand.
Ausschließlich Fahrad-, Fußgänger- und Öffianbindung ohne Autobahnverbindung! Pro PankeTrail!
Die Strecke soll sowohl Fussgängern Hundebesitzer Rollstuhlfahren gerecht werden. Ähnlich wie am Gleistdreieck. Nur hat man dort versäumt die unterschiedlichen Verkehrsarzen deutlich zu trennen..
Als Anwohner des Pankower Tors (Neumannstr.) wünsche ich mir, dass nicht erneut die Fehler der Vergangenheit begangen werden. Öffentlicher Nahverkehr und Radverkehr sollten hier Vorrang haben - insbesondere auch der Radschnellweg.
Geplant war ursprünglich ein radschnellweg mit Brücken. Coole sache, jetzt höre ich das wegen der 200sten shopping mall mit autodirektanbindung und einem Möbelhaus das ganze abgeblasen werden soll?