Pankower Tor, die grüne Mitte

Planerteam: TCHOBAN VOSS Architekten, MACHLEIDT Städtebau + Stadtplanung, ST raum a. Landschaftsarchitekten, Freie Planungsgruppe Berlin Verkehrsplanung

 

Wichtigstes Element des neuen, autofreien Quartiers ist die zentrale Grünfläche, welche die neuen und die bereits ansässigen Bewohner zum gemeinsamen Erholen und zum Austausch in der Freizeit einlädt. Die Parkfläche verbindet das Kissingenviertel und das Neubauareal. Sie liegt mittig zwischen der Prenzlauer Promenade und der Berliner Straße. Die geplante Bebauung ist so angeordnet, dass diese den Schienenlärm in Richtung Südosten abschotten. Das Planungskonzept beinhaltet vier städtebaulich dominante Hochpunkte, welche an markanten Blickachsen und Plätzen positioniert wurden. Auf der Teilfläche A wurde eine parkähnliche Grünfläche mit einem Express Radweg, einem Fahrradparkhaus und einer Kita eingeplant. Der neu geschaffenen Entrée Platz am S-Bahnhof Pankow und der Platz am Pankower Park werden durch den gewerblich genutzten Teil der Granitz Straße verbunden. Teilfläche C dient dem Wohnen und der Erholung. Die Hofstrukturen ermöglichen jeder Wohnung die Ausrichtung zu einer schallabgewandten Seite mit gemeinschaftlich genutzten und privaten Grünflächen. Zwischen der Wohnbebauung laden großzügige, öffentliche Grünflächen zum Verweilen ein.

Um den Konzeptplan und die Visualisierungen des Entwurfs anzuschauen, klicken Sie auf die unten angezeigten Bilder:




Was gefällt Ihnen an diesem städtebaulichen Ansatz? Wo sehen Sie Verbesserungsbedarf, woran sollten die Planer*innen noch arbeiten und warum?

Kommentare

Gut durchdacht, bezieht die Umgebung gut mit ein, schafft multifunktionelle Aufenthaltsflächen und viel Wohnqualität.

Wie meine Vorredner begrüße ich die grüne Mitte sowie die akzente in Form der Hochpunkte.
Die Bebnauung an die Bahnlinie zu schieben um die Lämbelastung der neuen Siedlung und der angrenzenden Wohngebiete zu vermindern finde ich durchaus nachvollziehbar.

Nachzuarbeiten wäre m.E. der fußläufige Anschluß der nördlichen Viertel mittels einer Unterführung der Bahnlinie.
Der Baublock rechts vom Park im Süd-Osten ist in seiner jetzigen Form und Position nicht optimal. Er müsste an die Granitzstraße geschoben werden, die Tramlinie nördlich davon über einen kleinen Platz führen. Dadurch Durch die Verschiebung des Baublocks würde das Viertel seinen dortigen "Abstand" gegen eine Verzahnung mit dem Bestandsviertel tauschen. Der Platz würde wiederum dem östlichen Teil des Projektes eine eigene kleine "Mitte" geben, die jetzt fehlt...

Die beiteiligten Planer haben bereits in der Vergangenheit eindrucksvoll bewiesen, dass sie zugesagte Qualitäten auch tatsächlich umsetzen können. Auch deshalb mein klarer Favorit.

Es wird nichts über erneuerbare Energien gesagt. Werden alle Autostellplätze für Elektromobilität vorgerüstet? Wird das Viertel klimaneutral oder evtl. sogar Nettoenergieproduzent?

Ganz klar! Der Park gehört in die Mitte!
Ich hoffe sehr, dass die Architekten dann auch die Fassaden nicht so eintönig gestalten, wie das heutzutage oft gemacht wird, damit der Park einen schönen Rahmen bekommt

Leider führt der Entwurf den Panketrail relativ ideenlos an den Gebäuderückseiten vorbei und nutzt ihn nicht zur Erschließung des Handels, des Parks oder des Wohnens.
Als Netzwerk Fahrradfreundliches Pankow haben wir alle sechs Entwürfe in Hinblick auf Verkehrswende und Klimaschutz bewertet. Wir freuen uns, wenn die Jurymitglieder und Planerteams Anregungen daraus ziehen:
https://www.radpankow.de/2021/02/16/pankower-tor-als-vorbild-fuer-die-ve...

Ein Freizeit- und Erholungspark – nicht halbherzig, nicht notgedrungen, nicht in die abgelegenste Ecke an den Bahngleisen gequetscht, sondern kompromisslos in der Mitte, an der Granitzstraße, nach allen Seiten offen und einladend für alle. Wer die Gegend kennt, weiß, wie sehr das fehlt.
Ich bin gespannt auf die weitere Präzisierung dieses vielversprechenden Entwurfs.

starke Trennung von Handel Wohnen und öffentlichen Einrichtungen
Grünfläche zur viel befahrenden Straße geöffnet

Irgendwie traurig, so ein plumper und uninspirierender Vorschlag. Alles wirkt kalt und anonym. Die polygonalen Blöcke täuschen vor interessant zu sein und lassen eine ungestaltete Grünfläche zurück. Über die sollte man sich eigentlich freuen, aber man spürt, dass sie mit vielen Abstrichen erkauft wurde. Am Ende sind es Wohnblöcke auf der grünen Wiese, ohne Qualität für die neuen Bewohner und den Bestand. Den Panke-Trail sehe ich in den Plänen noch nicht einmal…

1/5 Sterne

Auch wenn eine autofreie Konzeption sehr wünschenswert ist, gefällt mir die Umsetzung nicht so gut: Denn der Panketrail ist eingequetscht zwischen Bahn und Häuserrückseiten. Die Bebauung wirkt massiv und aufgrund der zT erheblichen Höhe fehlkonstruiert. Hier soll kein „besseres“ Zentrum entstehen, sondern eine gute Ergänzung für Pankows Mitte. Zersiedelung und Viertelkonkurrenz gibt es dank Fehlplanungen in Berlin schon mancherorts, in Pankow brauchen wir das nicht auch.

Für mich der beste Entwurf von allen. Die Zeichnungen geben einen guten Eindruck vom Baustil der Gebäude. Diese sollten sich harmonisch in das Umfeld einfügen. Bitte keine sterilen Betonklotze wie sie derzeit in Berlin gerne gebaut werden. Einen zweiten düsteren Schandfleck wie den am Garbatyplatz kann Pankow nicht gebrauchen. Durch den zentralen Park würde sich das Gelände zum Kissingenviertel hin öffnen und wäre dadurch auch für die dortigen Anwohner attraktiv. Genügend Baumbepflanzung und eine Wasserfläche würden im Hinblick auf den Klimawandel für Abkühlung sorgen. Sinnvoll wäre es den Verkehr und den damit einhergehenden Lärm zu bündeln und die geplante Straßenbahnstrecke an den Bahngleisen entlangzuführen. Zudem sollte auch über eine 30er Zone in der Granitzstraße nachgedacht werden.

Der Entwurf versucht nur an Hand einer "integrativen Mitte" zu überzeugen. Mich überzeugt der Entwurf nicht, da der integrative Ansatz Architektur, Verkehr und Landschaft in der Videopräsentation und den Zeichnungen nicht sichtbar wird. Der Vortrag wird kaum durch eigene Darstellungen und Überlegungen ergänzt, so dass ich als potentieller Betrachter visuell zu wenig mitgenommen werde. Das Quartier wird für die Bewohner geplant und gebaut und ist kein Selbstzweck. Die verkehrlichen Belange fallen komplett hintenrunter. Ich als potentieller zukünftige Bewohner sollte schon im jetzigen Planungsstadium begeistert und mitgenommen werden. Das Bauvolumen ist zu massig und es fehlt die Auflockerung der Bebauung. Die Anordnung der Gebäude insbesondere in Richtung Granitzstraße wird zur Reflexion und Verstärkung der Lärmemissionen durch den MIV wesentlich beitragen. Der ÖPNV wird gar nicht mitgedacht.

entsprechend den Gegebenheiten und Vorgaben eine gute strukturelle Vorplanung. Gefällt uns.

Leider bin ich kein Freund generell dieses Projektes. Deshalb könnte ich nur flehen: nicht so hoch, nicht so viel, nicht so... Aber das hilft den Architekten nicht. Sie müssen den Vorgaben gerecht werden und die sind schlimm genug. Wir haben wohl nichts gelernt durch die Pandemie. Wie kostbar Raum und Grün ist.
Mir gefällt der Entwurf am besten weil er am wenigstens schlimm für mich als Anwohner ist.
Ein Kommentator hat sich schon geäußert dass kleines Grün für die Katz ist. Der große Park ist viel besser.
Und glaubt mir, keiner der alten Anwohner wird sich sonst in diesen Albtraum verirren. In den Park schon.

Liebe Planer,
leider haben Sie mit Ihrer Planung eines der Biodiversitätsziele der Stadt Berlin verletzt - Berlins letzte Population der Kreuzkröte wohnt genau da, wo Sie nun Häuser planen. Nur 5 ha würden den Tieren helfen, Berliner zu bleiben und als streng geschützte FFH-Art ist Berlin besonders zu ihrem Schutz verpflichtet...zumal gerade erst Klage gegen Deutschland aufgrund unzureichender Umsetzung der FFH-Richtlinie verklagt wurde. Warum hört man den NABU nicht an? Diese haben bereits vor Jahren Ideen präsentiert um Neubau UND Amphibien zu ermöglichen. Wo bleibt das "Grün" in Rot-Rot-Grün?

Solides Konzept. Kein kostspieliger Schnickschnack. Alles da, was man braucht. Vor allem aber ein von Größe und Lage her toller Park. Da kann sich jede(r) wohlfühlen, von der Oma bis zum Enkel. Und auch für die Kröten, Eichhörnchen und unseren Kiez-Fuchs findet sich hier bestimmt ein Lieblingsplätzchen.
Bitte weiter so!

Also dies sieht zumindest nach einem ansprechenden neuen Quartier aus; viele Grünflächen, schöne Platze.

Die Ausrichtung des Parks nach Süden bindet die dort angrenzenden Wohngebiete gelungen ein. Das schaffen die Parks im Norden, die die meisten anderen Entwürde vorsehen, nicht; sie schaffen auch keine bessere Verbindung zu den Gebieten im Norden, weil diese ja von der Bahn abgetrennt werden (bis auf den einen Durchgang). Die Lärmbelastung durch die Bahn könnte aber dagegen sprechen. Auch die Differenzierung der Gebäudehöhen ist gelungen, ebenso die klar abgetrennten, nicht-öffentlichen Höfe der Wohnebreiche.

Der große Park gefällt, allerdings müsste dieser so angelegt sein, dass man sich gerne dort aufhält. Direkt an der Straßenbahn spielt man ungern mit Kindern. Da müssten Bäume zur Abgrenzung stehen. Ein Spielplatz wäre super. Leider zeigt der Entwurf kaum, wie das Parkproblem gelöst wird oder wie diese Wohnblöcke aussehen sollen. Wenn man Pech hat, kommen hässliche zweckmäßige Neubauten dazu, die auch der Park nicht schöner machen kann.

es ist gut nicht, wie in anderen entwürfen, am bahnhof mit einer kleinen grünfläche zu beginnen, sondern es für die mitte aufzuheben. so dass der neue mit dem alten kiez als verbings-und treffpunkt und zur erholung genutzt werden kann. am bahnhof müssen lebenspraktische dinge mit kurzen wegen entstehen wie kita, schule, einkaufsmöglichkeiten etc

die grüne mitte ist eine wunderbare möglichkeit den neuen und alten kiez als verbindungs- und treffpunkt und erholungsmöglichkeit einzuführen. es ist wichtig am bahnhof eine lebenspraktische zone mit einkauf, schule, kita einzuführen statt wie in anderen plänen den auftakt mit einer kleinen grünfläche oder einem sportplatz zu bebauen. zudem sorgt die grünefläche für eine geringere beschattung der granitzstraße im sommer. die meist aufgeführten gebäude ragen über den pankowüblichen 4 etagen hinaus und beschatten dann dementsprechend die nachmittagliche granitzstr und den nordanfang des kissingenkiezes.

Auch über eine Unterführung im Bereich Mendelstrasse oder Klaustaler Strasse sollte unbedingt mit einbezogen werden. Damit die Fussgänger und Radfahrer auch Zugang von diesem Viertel zum neuen Pankower Tor.

Folgende zusätzliche allgemeine Möglichkeiten fehlen, die bei allen Vorschlägen :
- kleiner Hügel:
Es wird bei der Bauerei sicher viel Erdbewegungen und dabei überschüssige Erde geben. Bei dieser Gelegenheit könnte diese Erde zu einem oder besser sogar mehreren kleinen Hügeln mit unterschiedlich steilen "Hängen" im ohnehin vorgesehenem Grünbereich zusammen geschoben werden. Ein kleiner Berg trägt zur Abwechslung bei, wird zu einem besonderen Freizeitpunkt und dient im Winter als kleiner Rodelberg. Da unsere hiesige Gegend absolut flach ist, bringt bereits ein kleiner Hügel große Abwechslung, wie die Minihügel z.B. im Brosepark oder auf dem Andreas-Hofer-Platz zeigen.
- weitere Bahnquerung:
Zwischen der vorgesehenen Querung der Stettinger Bahn Höhe Hadlichstr. sollte es noch eine weitere Querung in Höhe der Tankstelle Damerowstr. geben, da der Abstand bis zur Autobahnbrücke zu groß ist. Wichtig: bei beiden Querungen mit einer Fußgänger- / Fahrrad-Durchbindung zur Granitzstr.
- zusätzliche U-Bahn-Eingänge:
Am U-Bhf. Pankow sollte es auf der östlichen Berliner Str.-Seite ebenfalls U-Zugänge geben, um die Kreuzung unterqueren zu können. Weiterhin einen breiteren Bürgersteig auf der östlichen Seite.
- optisch ansprechende Brücke über Berliner Str.:
Die Brücke für den Radweg "Panke-Trail" am Bahnhof Pankow lieg an exponierter Stelle, dem Eingangstor zum neuen Gebiet. Daher darf sie keinesfalls nur ein "schnöder" Zweckbau sein, sondern muß sich diesem Blickfang auch optisch stellen mit einer außergewöhnlichen Architektur.

Super Idee mit den Hügeln :-)

Ich finde diesen Ansatz zu monoton - lange Höuserreihen, Geschäfte auf eine Seite gequetscht, neben dem Park nur Wohnungen (obwohl hier gerade kleine Cafés schön wären). Ich kann mir nicht vorstellen, dass - selbst bei maximal verspielter Ausgestaltung - dieses neue Viertel wirklich mit Leben gefüllt wird. Ich wünsche mir als Anwohnerin eine abwechslungsreiche Architektur, durch die man gerne flaniert, keine Gebäudezeilen. Das sehe ich in anderen Entwürfen (3architekten, ASTOC) mehr.

Dieser Entwurf ist sehr langweilig. Die Häuser stehen als Solitär rum und integrieren sich nicht. So etwas kann man überall am Stadtrand bauen, aber nicht in Pankow City.

Es ist über die gesamte Länge des Pankower Tors NUR EINE Nord-/Süd-Verbindung in Form einer UNTERFÜHRUNG (in Höhe Hadlichstraße) geplant.
Die Berliner Straße am S- und U-Bahnhof Pankow ist jetzt schon ein stressiges Nadelöhr. Wenn noch mehr Menschen in Pankow wohnen (z.B. auch durch das Pankower Tor), wird sich das noch verstärken.
Nord und Süd müssen besser miteinander verbunden werden. Der Bezug zur nördlichen Umgebung fehlt.
Für eine Aufwertung dieses Pankower Gebietes, auch für die bereits ansässigen Bewohner, unerlässlich ist eine Verbindung MITTIG zwischen S-und U-Bahnhof Pankow und S-Bahnhof Pankow-Heinersdorf. Am besten zu erreichen wäre das durch eine BRÜCKE, zum Beispiel in Höhe der Mendelstraße.
Unterführungen sind nicht fußgänger- und radfahrerfreundlich. Ein Übergang in Form einer Brücke würde den Verkehr zu Fuß oder mit Rad fördern und die vom Verkehr überfüllte Berliner Straße entlasten.
Ein Stadtquartier kann nur im Zusammenwirken mit der bestehenden Bebauung funktionieren.

Die großen Wohnblöcke hintereinander gereiht sind mir zu eintönig. Aber ich bin mir nicht sicher, ob die "grüne Mitte" wirklich falsch platziert ist, wie aus einigen Kommentaren zu lesen ist. Der Bahnlärm ist bei moderner Bauweise nicht unbedingt problematisch, während der Südteil von Pankow eher an Grünflächen mangelt. Daher finde ich die Idee eines Parks, der von der Granitzstraße aus zugänglich wäre, nicht schlecht.

Leider ist der Park so angelegt, dass dieser von der Tram und den Fahrgästen gestört wird. So verliert dieser an Idylle.

Generell gefällt mir die Idee mit der Grünfläche, ansonsten finde ich die Häuserblöcke nicht besonders hervorragend. Sie sind kantig und sehen gefühlskalt aus, wie der Rest der Struktur. Kann das das große Grün wirklich ausgleichen?

Ich gebe 4vSterne von5

Sehr langweiliger Städtebau. Wirkt sehr maschinell. Die anderen Entwürfe sind deutlich kreativer und man sieht eine Auseinandersetzung mit der inhaltlichen Thematik und den Raumbezügen. M. E. Defizite in allen Bereichen. Naturschutzbelange am wenigsten berücksichtigt. Grünfläche zu groß und an der falschen Stelle (ebd.)

sehe ich weniger attraktiv als die andern Lösungen.

Das Hochhaus am Bahnhof gefällt (auch in der Höhe!), aber die anschließenden Blockstrukturen sind deutlich zu groß. Zudem ist der Park an der Granitzstraße gefühlt zu groß, es gibt dort keine urbane Abfolge von Plätzen. Die Blöcke auch im Osten müssten kleinteiliger werden, auch, um dort eine urbane Atmosphäre zu schaffen.

Grundsätzlich eine gute Idee, das neue Viertel zu den schon bestehenden Vierteln zu öffnen und eine Verbindung zu schaffen. Aber die zentrale Grünfläche als Ort der Begegnung ist hier entlang des Pankower Autobahnzubringers (Granitzstraße) geplant: Naherholung untermalt vom endlosen Autostrom der Brandenburg-Pendler...
Der "Akzentbau" an der Berliner Straße gehört doch eigentlich genau an die andere Seite des Viertels, als optisches Highlight von Heinersdorf kommend in Richtung Stadt. An der Berliner Straße wird der Bau mit der Bahnbrücke konkurrieren.

Da wurde mit wenig Feingefühl der Standard runtergespielt. Aber was erwartet man auch von diesen Büros? Warum sind denn keine Pankower und nur ein Berliner Büro dabei? Wenn schon etablierte Büros, warum dann keine richtigen Stars mit Visionen?

Der panketrail führt an einer Betonwüste vorbei. Keine schöne Integration mit dem Park. Die Kita ist auch nicht schön plaziert. Wie kommt man als Radfahrer auf den panketrail? Der Verkehrsknotenpunkt an der Berliner ist auch nicht wirklich entzerrt.

Pankow braucht keinen 16-Geschosser am Bahnhof Pankow. Das ist schrecklich. Ja, ich verstehe die Idee dahinter - es soll ein Tor sein, eine Markierung des Beginns von Alt-Pankow. Aber in der Praxis wäre es ein Bau, der sich Null in die Umgebung einfügt. Wir sind hier nah am S-Bahn-Ring, also nicht in der City. Ich finde es albern, einen auf Innenstadt oder gar New York machen zu wollen. Also bitte eine maßvollere Bebauung!!!

Mir gefällt, dass die Grünfläche bei diesem Projekt die Grünfläche großflächiger ist als die einzelnen kleinen bei anderen Projekten.

Trotzdem Wirken die Gebäude im Entwurf etwas blockhaftig und unanschaulig.

Günstig ist die große Nähe des Fahrradparkhauses zum S+U Pankow. Die Grünfläche an der Granitzstr. Ist zwar sicherlich eine Bereicherung, könnte jedoch das neue Viertel sehr vom Kissingenviertel trennen.

Ein richtig altbackener Ansatz. Langweilige Blockstruktur und der Federstrich versetzt einen zurück in die 80er Jahre. Sorry, aber das ist wirklich abschreckend unzeitgemäß. Blöcke, Freiraum, Verdichtung, ein verheißungsvoller Titel, dessen Erwartung nicht ansatzweise eingelöst wird. Ein Stadtraum mit Ladenzeile zur Kreuzung hin, den man so heutzutage eigentlich nicht mehr sehen will. Eine fundierte Beschäftigung mit dem Areal ist auch nicht zu erkennen. Sticht aus den insgesamt enttäuschenden Ansätzen sogar noch negativ heraus.

Wichtig ist meines Erachtens über die Geschosshöhen nachzudenken. Im Kissingenviertel, zu dem ja die zu bebauende Fläche städtebaulich gehört, gibt es vorwiegend viergeschossige Häuser.

Unverzichtbar ist für alle Entwürfe ein schlüssiges Erschließungskonzept. Auch wenn wir von autofreien Städten träumen, wäre dies an den Bedürfnissen der Menschen vorbei geplant. Die Zuwegung für 2000 Wohnungen ausschließlich über die ohnehin schon recht stark befahrene Granitzstraße ist äußerst problematisch.

Man kann nicht alles haben, eine grüne Mitte und reichlich Wohnungen schließen sich aus. Das Büro Tchopan ist dabei aus meiner Sicht noch das Einzige, das sich darüber Gedanken gemacht ist.

Gelungen ist die Konzentration der verbleibenden Freifläche, die Verdichtung am Pankower Tor, der Wohnriegel entlang der Bahntrasse.

Wünschenswert wäre im weiteren Verfahren eine ästhetische Komponente hin zu einzelnen Fassaden innerhalb der Blöcke, weg von der 80iger Idee der Blockästhetik, wenn es diese auch geben wird. Aldo Rossi hat das gekonnt in der Stadtmitte gezeigt.

Ausgewogener Entwurf mit sehr großer Parkfläche.

Das ist doch mal eine schöne Idee.

Ziemlich Ideenlos. Sieht fast aus wie die monotonen Blöcke an der Heidestraße.

Hier hat jetzt mal ein Planer versucht viel Grün zu zentralisieren. Gute Idee. Aber es wird deutlich: die Grünfläche ist weit kleiner als das naheliegende Kissingenstadion, um das man auch nur mit einem guten km Umrundung unterwegs ist. Wo sollen die vielen Menschen die Freizeit draußen verbringen?
Sicher nicht die Schuld des Planers sondern zu viel Vorgaben für die bestehende Fläche.

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