Der Planungsprozess: Wie geht es jetzt weiter?
Bis die ersten Bagger am Pankower Tor rollen, dauert es noch einige Jahre. Bis dahin sind verschiedene Planungsschritte notwendig, bei denen auch die Beteiligung der Öffentlichkeit erfolgen wird.
Die jetzt beginnenden Planungen beinhalten mehrere Bausteine, die ineinander greifen: Verschiedene Untersuchungen und Konzepte sollen einzelne Teilbereiche der Planungen genauer beleuchten, parallel dazu werden in einem konkurrierenden Workshopverfahren erste Entwürfe für das Gebiet entwickelt. Um das Baurecht zu erlangen, müssen zudem der Flächennutzungsplan geändert und ein Bebauungsplan erstellt werden.
In verschiedenen Untersuchungen und Konzepten werden Details und Hintergründe für den Planungsprozess geklärt. Dazu gehören:
- Mobilitätskonzept
- Vorgaben zum Schulstandort
- Vorbereitung der Umweltuntersuchungen
- Verkehrsuntersuchung und Machbarkeit der Tramstrecke
- Verträglichkeit des Einzelhandels
- Lärmschutzuntersuchung
Zudem wird im konkurrierenden Workshopverfahren ein städtebaulicher Masterplan für das Quartier entwickelt. Im Rahmen einer Auslobung werden Stadtplaner*innen und Architekten aufgefordert, entsprechende Entwürfe zu erarbeiten.
Das Beteiligungsverfahren ist eng verzahnt mit dem Workshopverfahren: In der ersten Phase konnten Bürger*innen im Rahmen der Infoveranstaltung am 23.11.2018 und im Online-Dialog Ihre Anforderungen und Wünsche an die Planungen einbringen. In der zweiten Phase hatten Sie die Möglichkeit, Feedback zu den Entwürfen der Planer*innen zu geben. Parallel dazu wurden Bürger*innen eingeladen im Rahmen des digitalen Bürgerforums mit den Planer*innen und Projektteam über die Entwürfe diskutieren. Die finalen Entwürfe sowie der Siegerentwurf des Workshopverfahrens wird Mitte August im Rahmen eines weiteren Bürgerforums auf dieser Plattform präsentiert.
Im März 2020 wurde durch das Bezirksamt Pankow die Aufstellung eines Bebauungsplans beschlossen. Zudem ist die Fortführung des Änderungsverfahrens des Flächennutzungsplans geplant.